Auf den Bürgersteigen fehlt noch der Asphalt

Waldrach · Der Ausbau der Unteren Kirchstraße in Waldrach soll in etwa fünf Wochen abgeschlossen sein. Zurzeit fehlen noch die Bürgersteige, und die obere Fahrbahndeckschicht wird erst im Herbst zum Abschluss der Gesamtmaßnahme aufgetragen.

 Noch einige Wochen gesperrt: die Untere Kirchstraße an der Einmündung zur Trierer Straße. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Noch einige Wochen gesperrt: die Untere Kirchstraße an der Einmündung zur Trierer Straße. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Waldrach. Im Waldracher Ortskern regieren seit Anfang November die Baumaschinen: Komplett erneuert werden die Untere und die Obere Kirchstraße sowie die Straße In der Lay - insgesamt betroffen ist also ein rund 900 Meter langer Straßenzug, der von der Trierer Straße (L 149) bis zur Grund- und Realschule plus auf der Höhe reicht.
Kanalbau kostet Zeit


Bei dem Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Waldrach und der Verbandsgemeindewerke werden die Wasserleitungen und die Kanalrohre erneuert, neue DSL-Leitungen verlegt, die Straßenbeleuchtung erneuert und es werden neue Fahrbahnen und Bürgersteige angelegt (der TV berichtete). Für die Anrainer stellt der Ausbau eine Geduldsprobe dar, denn die umfangreichen Tiefbauarbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen sorgen für Verzögerung.
Auch der erste, im November gestartete Bauabschnitt in der Unteren Kirchstraße ist noch nicht abgeschlossen - auch wenn die Überschrift eines TV-Artikels vom Dezember etwas anderes vermuten ließ. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen hatte die Fahrbahn auf diesem rund 150 Meter langen Abschnitt zwar ihre Asphalttragschicht erhalten, aber es fehlten noch die neuen Bürgersteige.
Inzwischen hat die Baufirma Weiland mit den Arbeiten an den Gehwegen begonnen - die Fertigstellung musste aber bisher warten, weil das wichtigste Material fehlte. "Grund war die übliche Weihnachts- und Neujahrspause der Asphaltmischwerke", erklärt Polier Benni Klopp von der Firma Weiland. Sobald der erforderliche Drainageasphalt bereitstehe, könne es weitergehen. "Natürlich nur, wenn das Wetter mitspielt. Bei Frosttemperaturen kann nicht asphaltiert werden", sagt Klopp. Er schätzt, dass der erste Bauabschnitt in etwa fünf Wochen abgeschlossen werden kann. Für die Anrainer heißt es dann wieder "freie Fahrt bis vor die Haustür". Auch der vordere Rathausparkplatz wird dann wieder von der Trierer Straße aus erreichbar sein. Die obere Fahrbahndeckschicht wird allerdings erst im Herbst dieses Jahres auf die dann komplett auf 900 Metern fertiggestellten drei Straßen zwischen L 149 und Schule aufgetragen. "Auch wenn es für Außenstehende anders erscheinen mag - durch den bisher milden Winter liegen die Arbeiten sogar leicht vor dem vereinbarten Zeitplan", sagt Ortsbürgermeister Heinfried Carduck.Extra

Das Ausbauprojekt kostet insgesamt rund 1 750 000 Euro. 900 000 Euro davon tragen zu gleichen Teilen die Ortsgemeinde und die Anlieger. Die Verbandsgemeindewerke Ruwer investieren rund 550 000 Euro in die Erneuerung der Kanalisation, und für die Arbeiten an der Wasserleitung werden 300 000 Euro fällig. f.k.

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