Aufklärung muss sein

Zum Bericht "Mund auf, Zähne zusammenbeißen" (TV vom 20. Mai):

Natürlich muss der Zahnarzt mit dem Patienten über die entstehenden Kosten einer Behandlung sprechen. Die Zahnärztin hätte vorher mit der Patientin über alternative Versorgungsmöglichkeiten sprechen sollen. Es gibt für eine solche Kavität viele Versorgungsarten. Angefangen von plastischen Füllmaterialien, die auch unterschiedliche Kosten verursachen, bis zur hochwertigen, im Dentallabor oder in der Praxis gefertigten Inlayversorgung. Diese stellt vom kosmetischen und kaufunktionellen Aspekt die beste Versorgung dar. Es ist nachvollziehbar, dass eine solche Versorgung auch einen höheren Preis rechtfertigt. Nichtsdestotrotz sollte der Patient vor der Behandlung über die Kosten aufgeklärt werden und einverstanden sein. Am besten wird dem Patienten vor Behandlungsbeginn eine Kostenaufstellung ausgehändigt. Eine Bedenkzeit sollte auch sein. Leider geht dies in vielen Fällen nicht, da der Patient häufig mit Schmerzen oder einem anderen Zahnmalheur in der Praxis erscheint, Hilfe erwartet und aus diesen Gründen sofort behandelt werden muss. Hans-Dieter Rothkamm Öffentlichkeitsreferent der BZK-Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort