Aufklärungsarbeit über die Stadt hinaus!

Zum Artikel "Der Wolfsberg macht das Rennen", TV vom 3. Januar:

Endlich. Die Stadt Trier bekommt ihre Gesamtschule. Eine Schulform, die es Schülerinnen und Schülern nach Klasse 4 der Grundschule ermöglicht, durch differenzierte Förderung womöglich bis zum Abitur durchzustarten, und somit die überfüllten Orientierungsstufen der Trierer Gymnasien entlasten könnte und denjenigen Schülerinnen und Schülern eine echte Alternative bietet, die keine eindeutige Gymnasial-Empfehlung erhalten haben.

Ja, wir brauchen diese Schulform, besser gestern als morgen.

Die Eltern der Drittklässler sollen befragt werden. Doch die wenigsten kennen die Struktur einer IGS. Hier sollte zuerst einmal Aufklärungsarbeit betrieben werden, und das nicht nur innerhalb Triers, sondern insbesondere in der VG Trier-Land und VG Ruwer, die einen Großteil der Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Trier stellen. Auch die Eltern dieser Kinder müssen in die Befragung einbezogen werden!

Der Standort scheint beschlossen, der "Wolfsberg" soll es sein. Aus Kostengründen, wie es heißt. Der "Mäusheckerweg" habe schon einen starken Akzent durch das G-8-Gymnasium Friedrich Spee erhalten. Die beiden anderen Schularten, nämlich die Hauptschule Am Mäusheckerweg und die Johann-Amos-Comenius-Realschule, gucken in die Röhre. Gerade hier macht eine IGS, den Kosten zum Trotz, doch zum Wohle der Schüler Sinn: Das Gros an diesem Schulzentrum stammt nämlich aus der VG Trier-Land und zieht es vor, lieber auf dieser Moselseite zu bleiben als eine zeitintensive Busfahrt zum "Wolfsberg" auf sich zu nehmen, und die wenigsten wollen auf ein G-8-Gymnasium!

Christine Lautwein, Trier

Schulentwicklung

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort