Das zeigt eine Serie, bei der wir die Orstvorsteher zu Wort kommen lassen mit Rückblick, Ausblick und einer unterhaltsamen Frage. Heute ist Rainer Lehnart (SPD), Ortsvorstehe von Trier-Feyen/Weismark, an der Reihe.

Das war 2015: Der Stadtteil Trier Feyen/Weismark wächst und verändert sich zusehends weiter zum Positiven. Vor allem für jeden sichtbar, die Veränderungen im Quartier Castelnau. Seit einem Jahr sind die Geschäfte im neuen Nahversorgungszentrum geöffnet und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, kann doch jetzt wohnhausnah eingekauft werden. Die ersten Häuser wurden innerhalb der Hangterrassen errichtet und bezogen. Im Sommer konnte mit großem Tamtam der mit durch den Ortsbeirat finanzierte Platz an der Bastion fertiggestellt werden, der Musikverein Feyen veranstaltete dort mit großem Zuspruch sein Sommerfest.Sporthalle gesperrt.

Ebenfalls vom Ortsbeirat mitfinanziert wurde die von der DJK initiierte Bambini-SoccerAnlage auf der Bezirkssportanlage, die im Sommer eröffnet wurde. Leider musste die Sporthalle aus Sicherheitsgründen für einige Monate gesperrt werden. Erfreulich: die integrative Kindertagesstätte Haus Tobias im Castelnau-Gelände hat ihren Betrieb aufgenommen. Bedauerlich für den Stadtteil ist, dass sich die 1932 gegründete Siedlergemeinschaft Feyen aufgelöst hat. Seit September sind innerhalb der Clearing-Phase unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im ehemaligen Pfarrhaus untergebracht. Sie werden rund um die Uhr von ausgebildeten Kräften des Jugendhilfezentrums Don Bosco Helenenberg betreut. Die Integration mit Unterstützung der Bevölkerung ist lobenswert.

Das kommt 2016: Die Bebauung im Quartier Castelnau wird weiter voranschreiten. Insbesondere die Umwandlung einzelner Kasernengebäude in Mehrfamilienhäuser mit erheblichem Anteil an Wohnungen im sozial geförderten Wohnungsbau. Was hoffentlich 2016 erfolgen wird: Dass zeitnah, nach der Verabschiedung des Flächennutzungsplan, für Castelnau 2 der Bebauungsplan erstellt wird, dass die verkehrsberuhigten Maßnahmen von Alt-Feyen bis zur Weismark geplant und umgesetzt werden, dass endlich die Maßnahme Aulbrücke angegangen wird, ebenso die Optimierung der Anbindung der B268 an das Pacelliufer. Der Fußgängersteg der Aulbrücke muss aus Gründen der Sicherheit erneuert werden. Dies wäre vermeidbar gewesen, wenn der seit 2008 beabsichtigte Neubau der Brücke nicht dauernd verschoben worden wäre. Feyen wächst in der Einwohnerzahl stetig und somit auch der Anteil der Familien mit Kindern. Deshalb ist eine der dringlichsten Maßnahmen, dass Anfang 2016 von dem zuständigen Dezernat, die längst überfällige Vorlage zum Grundsatzbeschluss für den Neubau einer Kita am Schulstandort dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt wird.

Zu welchem Thema würden Sie 2016 gerne einmal einen Trier-Comic unseres Zeichners Johannes Kolz in einer Volksfreund-Wochenendausgabe sehen?
Südbad…