Aus dem eiskalten Nass gezogen

Die Ortsgruppe Schweich der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat eine Einsatzübung für ihre Einsatzkräfte auf die Beine gestellt. Der Schwerpunkt lag in der Eisrettung.

 Zwei Retter der DLRG Schweich ziehen den „Verunfallten“ bei ihrer Übung aus dem eingefrorenen Gewässer und retten ihn mit der Leiter-Methode. Foto: Dennis Rügner

Zwei Retter der DLRG Schweich ziehen den „Verunfallten“ bei ihrer Übung aus dem eingefrorenen Gewässer und retten ihn mit der Leiter-Methode. Foto: Dennis Rügner

Schweich. (red) Die Einsatzkräfte der DLRG Wasserrettung haben die Eisrettung geübt. Sie wurden mit verschiedenen Methoden der Eisrettung konfrontiert und mussten diese praktisch testen. Drei verschiedene Möglichkeiten wurden praktisch geübt.

Die erste Methode war eine Menschenkette, bei der sich die Helfer auf dem Bauch liegend an den Fußknöcheln des Vordermanns festhaltend und so sich dem Verunfallten nähern. Bei der zweiten Version testeten die Retter der DLRG eine Rettungsmethode mit einem Schlauchboot. Die dritte und effektivste Möglichkeit der Eisrettung war die "Leiter-Methode". Dabei retteten die Helfer den Verunfallten mit zwei Leitern. Jeweils ein Helfer wurde von einem am Ufer stehenden Helfer gesichert, damit bei Einbruch des Eises alle Beteiligten aus dem kalten Wasser gezogen werden können. Mit der Leiter ausgerüstet, bewegten sich die Retter auf dem Bauch liegend zum Unfallort. Links und rechts der Einbruchstelle wird die Leiter komplett entlang dem Loch gelegt, der Verunfallte wird aus dem Wasser gezogen. Dabei beachten die Retter das wichtigste Grundprinzip der Eisrettung: Das Gewicht auf eine möglichst große Fläche verteilen.

Durch diese Übung ist die DLRG Schweich für den Ernstfall bestens gerüstet.

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