Aus der Ausbildung ins Ausland

Einen Beruf erlernen und auf eigenen Beinen stehen — den Anfang dazu haben 140 Auszubildende im Gastgewerbe im vergangenen Winter und in diesem Sommer gemacht. Für ihre erfolgreich abgeschlossene Ausbildung erhielten sie bei ihrer Lossprechungsfeier im Nells-Park-Hotel ihre Abschluss-Zeugnisse.

 Ab sofort sind sie keine Azubis mehr: In fünf Berufen des Gastgewerbes haben diese jungen Leute ihren Abschluss erhalten. TV-Foto: Anita Lozina

Ab sofort sind sie keine Azubis mehr: In fünf Berufen des Gastgewerbes haben diese jungen Leute ihren Abschluss erhalten. TV-Foto: Anita Lozina

Trier. (alo) Sie haben drei Jahre lang gebüffelt, gearbeitet und geschwitzt. Nun mussten sie noch etwas mehr Schweiß investieren, um den Lohn für ihre Mühen zu erhalten: 140 Absolventen der Abschlussprüfungen im Winter 2008 und Sommer 2009 im Gastgewerbe haben während der Lossprechungsfeier des Dienstleistungszentrums Trier vom Hotel- und Gaststättenverband Rheinland e.V. in der Orangerie im Nells Park Hotel ihr Abschlusszeugnis erhalten.

Nach Frankreich oder doch Deutschland?



Etwas getrübt wurde das Ereignis durch die äußeren Umstände: Im überfülltem Ballsaal der Orangerie herrschten tropische Verhältnisse, die sowohl den Prüflingen als auch den Gästen stark zusetzten. Dennoch überwog die Freude der Absolventen über ihren Erfolg. In fünf Berufen des Gastgewerbes hatten sie in Berufsschule und im Betrieb gelernt: als Koch, Ballkoch, Systemgastronom, Restaurant- oder Hotelfachmann.

Die Prüfungsbesten wurden gesondert geehrt, so wie Saskia Heuskel, Beste in ihrer Prüfung als Restaurantfachfrau. "Ich freue mich natürlich sehr, als Beste fühlt man sich super", sagt sie hinterher. Nun überlegt sie, wohin sie als Nächstes geht: Frankreich, England oder die Arbeit auf einem Schiff stehen in der engeren Auswahl.

Die Chancen, mit diesen Ausbildungen im Berufsleben erfolgreich zu sein, stehen gut, meint Gereon Haumann, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Rheinland-Pfalz. "Fachkräfte sind gefragt — und am besten wäre es, sie setzen Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse direkt in unserer Region um."

Nun müssen die Absolventen aber auch weiterhin die Zukunft im Auge behalten, erklärt die Schulleiterin der Berufsbildenden Schule Ernährung, Hauswirtschaft und Soziales, Martina Groß, in ihrer Ansprache.

"Ich hoffe, dass Ihnen Ihre Neugier erhalten bleibt und Sie Fortbildungsmaßnahmen nutzen. Denken Sie daran: Es ist wichtig, ein Leben lang zu lernen."

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