Die Anregung dazu kam vom Werkstattrat des Schönfelderhofes: "Man stand immer im kalten Wind und wurde oft pitschnass", sagt dessen Schriftführerin Heike Katharina Pick. Ein Antrag, dort mit einem Dach Abhilfe zu schaffen, wurde dem Gemeinderat Zemmer vorgelegt, der zustimmte und sich bereit erklärte, die Kosten von 5000 Euro für eines der Häuschen, sowie zwei neue Straßenlampen zu übernehmen. Außerdem betraute er Gemeindearbeiter mit der Aufstellung von beidem. Jetzt sitzen und stehen die Wartenden nicht nur trocken und windgeschützt - auch der Sicherheit wurde Genüge getan: "Eine der Haltestellen wurde extra so angelegt, dass niemand überholen und damit Aussteigende gefährden kann", sagt Ortsbürgermeister Winfried Wollscheid. Beim Schönfelderhof freut man sich über die gelungene Lösung, "zumal es ein positives Beispiel dafür ist, wie ein Vorschlag der Klienten aufgegriffen und umgesetzt worden ist", lobt der Werkstattleiter Edgar Centurioni.