Für was sich das Lied "Mighty Quinn" nicht alles eignet. Zum Mitgröhlen und zum Abtanzen - und zur Namensfindung. Die Schlusszeile einer Strophe des Liedes jedenfalls wurde für Roman Kaßelmann und seine vier musikalischen Mitstreiter zum Programm. "Jump for Joy" nennt sich die Band, die seit ihrer Gründung vor fünf Jahren regelrecht durchgestartet ist. "Bei der Butzweilerer Kirmes 1999 hatten wir unseren ersten Auftritt", berichtet Kaßelmann, dann spielten sie bei "Rock für Ruanda", in "Zurlauben" und beim Altstadtfest, in Grevenmacher und Stuttgart und beim Schillinger "See in Flammen" vor zwei Jahren vor immerhin 2000 Zuschauern. Binnen kürzester Zeit mauserte sich "Jump for Joy" zu einer der beliebtesten Cover-Bands der Region. "Diese Entwicklung hatten wir natürlich nicht erwartet, aber nach unserem ersten Auftritt gab es unglaublich viele Anfragen", erinnert sich Kaßelmann, der in der Band nur unter den Name "Berth" firmiert. Die Entstehungsgeschichte klingt - wie so oft bei Bands - ein wenig nach Märchen. Auf einer Party von guten Freunden geben zwei der Anwesenden zu vorgerückter Stunde eine kleine Gesangseinlage, ein Dritter stimmt mit ein - fertig ist die Band-Gründung. Etliche Musik-Richtungen finden ihren Platz. "Sly” (Schlagzeug) liebt U2, Alois (Piano, Gesang) vergöttert Elvis, und "Berth” (Gitarre, Gesang) ist Van Halen-Fan. Keyboarder "The Finger” und Bassist "Jojo” komplettieren die Band.Nächster Tatort: Hexennacht in Pfalzel

Von Robbie Williams' aktuellen Hits über Rock'n'Roll-Nummern wie "Johnny B.Goode" oder Balladen bis hin zu Hits wie "König von Deutschland" reicht ihr Programm. Ihr nächster Auftritt ist das Pfalzeler Hexennacht-Konzert. Freitags spielt "Jump for Joy", samstags heizt "11-4-10" ein. "Das wird ein echtes Heimspiel und monstermäßig gut", ist sich Kaßelmann sicher.