Ausbau Am Lehmbach im Zeitplan

Der Ausbau der Schweicher Straße Am Lehmbach liegt trotz etwas schwieriger Arbeitsbedingungen im Zeitplan. Misstöne zwischen Anlieger und Bauleuten gab es bisher nicht, und die ursprüngliche Kostenkalkulation wurde unterschritten.

 Arbeiten auf engem Raum: Die Straße Am Lehmbach soll im Herbst fertig erneuert sein. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Arbeiten auf engem Raum: Die Straße Am Lehmbach soll im Herbst fertig erneuert sein. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Schweich. (f.k.) Von Grund auf erneuert wird die Straße Am Lehmbach auf einer Länge von 250 Metern. Die schmale Straße wird nur einseitig von 14 Einfamilienhäusern gesäumt - auf der Gegenseite befindet sich eine steile Böschung, die hinunter zu Grünland und einem kleinen Bachlauf führt. Von Beginn an hatten die Mitarbeiter der beauftragten Tiefbaufirma Wey aus Rivenich mit diesen beengten Verhältnissen zu kämpfen: Es gibt auf der gesamten Länge keine Möglichkeit, Material und Gerät an der Seite zu lagern. Dennoch sprechen alle Beteiligten - insbesondere mit Blick auf die Anrainer - von einem "harmonischen Baubetrieb". Stadtbürgermeister Otmar Rößler: "Die Firma Wey ist stets bemüht, den Anwohnern zumutbare Zufahrten und Zugänge offen zu halten, auch wenn dies die Arbeit nicht erleichtert." Ins Bild passe auch, dass Wey dort keine Sommerpause während der Ferien eingelegt habe.

Bruno Porten von der Bauverwaltung geht davon aus, dass die Arbeiten zwischen Ende Oktober und Mitte November abgeschlossen sind.

Die Tiefbauarbeiten der Verbandgemeindewerke und der Stadtwerke Trier (SWT) haben inzwischen das obere Drittel der Straße erreicht. Die Oberflächenentwässerung wird komplett erneuert und vom Abwasserkanal getrennt. Erneuert werden die Wasserleitung sowie die Hausanschlüsse. Gleichzeitig wird die Straße nun an das SWT-Gasnetz angeschlossen.

Nach Abschluss der Leitungsarbeiten kann der vom beauftragten Wittlicher Büro John + Partner geplante Straßenausbau beginnen. Die neue Fahrbahnbreite beträgt im Schnitt 4,25 Meter. An einer 20 Meter langen Ausweichstelle verbreitert sich die Fahrbahn auf 5,40 Meter. Den neuen Baurichtlinien gemäß wird die Straße im Untergrund frostsicher angelegt. Die obere Decke erhält einen schwarzen Asphaltbelag.

Wie Stadtbürger Rößler auf Anfrage mitteilt, konnte der ursprünglich angesetzte Gesamtkostenrahmen für Tiefbau und Fahrbahnerneuerung deutlich unterschritten werden - er sank von ursprünglich 350 000 Euro (TV vom 2. März) auf nunmehr 270 000 Euro.

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