Ausbau an der Deponie

MERTESDORF. (alf) Der Eingangsbereich der Mülldeponie Mertesdorf soll auf einer Länge von 250 Metern ausgebaut und mit einem Kreisel versehen werden. Hintergrund ist der durch die Errichtung der Trockenstabilat-Anlage zu erwartende stärkere LKW-Verkehr.

Mehrheitlich, bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen, hat der Kreisausschuss dem Kreistag empfohlen, einer Erweiterung des Kreisstraßenprogramms 2007 zuzustimmen. Auf einer Länge von 250 Metern soll im Eingangsbereich der Deponie bei Mertesdorf die Fahrbahn der K 77 abgefräst und dann erneuert werden. Zusätzlich soll ein Kreisel gebaut werden. Betroffen ist der Straßenabschnitt vom künftigen Kreisel in Richtung Mertesdorf bis zur Überführung der Bundesstraße 52. Die Baukosten werden auf 150 000 Euro veranschlagt, wobei das Land eine Förderung von 105 000 Euro in Aussicht gestellt hat. Die Fahrbahn soll um einen halben Meter auf sechseinhalb Meter verbreitert werden. Die durch den Schwerlastverkehr ohnehin schon stark beanspruchte Strecke werde durch die Zunahme des Verkehrs nach der Inbetriebnahme einer Trockenstabilat-Anlage noch mehr in Mitleidenschaft gezogen, hieß es zur Begründung der Maßnahme im Kreisausschuss. Ursprünglich war die Kreisverwaltung davon ausgegangen, dass sich auch der Zweckverband Abfallbeseitigung im Raum Trier (ART) an den Kosten beteiligt. Dies sei aber aus gebührenrechtlichen Gründen nicht möglich, sagte Landrat Günther Schartz. ART erhebe die Gebühren zum Zweck der Abfallentsorgung und dürfe diese Mittel nicht zur Finanzierung eines Straßenausbaus heranziehen. Derzeit läuft in Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier die Ausschreibung der Baumaßnahme.

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