Trier. Die zentrale Verbindungsstrecke zwischen Trier-Nord und dem Ruwertal ist optisch und strukturell eine Katastrophe und seit Jahren eine Qual für jeden, der sie benutzen muss. Für die insgesamt über vier Millionen Euro teure Sanierung und den Ausbau der Strecke inklusive Fuß- und Fahrradweg rechnet die Stadt mit einem Zuschuss aus Mainz in Höhe von rund zwei Millionen Euro.
Doch noch gibt es keine Rückmeldung - mit diesen Worten beantwortete Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) gestern Abend eine Anfrage der CDU. "Eine zeitliche Abschätzung der Maßnahme ist deshalb zurzeit nicht möglich." Der Ausbau der Straße sei "ab 2013" vorgesehen.
Der Zuschussantrag sollte eigentlich schon im Mai gestellt werden. Laut Stadtverwaltung hatte sich die Fertigstellung der Unterlagen allerdings wegen personeller Engpässe im Baudezernat verzögert (der TV berichtete).
Die Bauarbeiten dürfen erst ausgeschrieben werden, wenn der offizielle Bewilligungsbescheid der Landesregierung in Trier eingetroffen ist. Immerhin: Inzwischen haben alle Eigentümer der zum Ausbau benötigten Teilflächen Einverständniserklärungen über den Erwerb durch die Stadt abgegeben. Nur ein 17 Quadratmeter großes Stück fehlt noch. "Dieses wird den Baubeginn aber nicht verzögern", betonte die Dezernentin. Kaes-Torchiani: "Die Stadt verhandelt derzeit mit den betroffenen Eigentümern." Der Bebauungsplan sei rechtskräftig, Planrecht liege vor. Nur der Bewilligungsbescheid fehlt noch. Nur Mainz weiß, wann dieser kommt. jp