Ausbau muss warten

PLUWIG. (alf) Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Gusterather Straße und die Zufahrt nach Geizenburg in absehbarer Zeit erneuert werden. Dies hat Ortsbürgermeister Wolfgang Annen dem Gemeinderat mitgeteilt.

Alle Straßen, die im Kreisstraßenprogramm enthalten sind, befinden sich in einem schlechteren Zustand als die Gusterather Straße (K 53) und die Zufahrt zur Geizenburger Straße (K 57). Zu diesem Ergebnis kam eine Kommission aus Mitgliedern der Kreisverwaltung und des Landesbetriebs Straßen und Verkehr (LSV), die sich auf Bitte von Annen vor Ort über den Zustand der Kreisstraßen informierte. Nun soll zunächst eine Kanaluntersuchung in der Gusterather Straße vorgenommen werden, damit auch der Zustand des Kanals bewertet werden kann. Sei dieser in einem schlechten Zustand, rücke ein Ausbau näher, hieß es im Rat. Und weiter: Die Zufahrt nach Geizenburg werde nur noch wenige Winter überstehen und müsse dann saniert werden. Die beiden Straßenprojekte könnten frühestens 2010 in Angriff genommen werden, sofern sich der Zustand der Straßen nicht drastisch verschlechtere, teilte der Ortsbürgermeister mit. Wie Annen ferner mitteilte, wird der Umbau des Kindergartens zu einer Kindertagesstätte mit 53 700 Euro vom Kreis bezuschusst. Für den zweiten Bauabschnitt des "Hauses Berg" mit Gesamtkosten von 197 000 Euro soll die Verbandsgemeindeverwaltung einen Antrag an das Land stellen. Mainz soll die Hälfte dieser Kosten übernehmen. Ferner soll ein vorzeitiger Baubeginn beantragt werden.Ausbau des Friedhofs weitgehend abgeschlossen

Bis auf kleine Restarbeiten ist der Ausbau des Pluwiger Friedhofs fertig gestellt. Im August soll noch ein Zaun installiert werden. Unterhalb des Friedhofs wurde ein Fußweg angelegt, der vom Baugebiet Steinisch I zur Sportanlage führt. Um von der Straße auf den Fußweg gelangen zu können, soll das Technische Hilfswerk Hermeskeil noch eine Brücke bauen. Auf Bitte der Kreisverwaltung stimmte der Gemeinderat der Regelung zu, dass Pluwig künftig keinen Kostenausgleich mehr für auswärtige Kinder übernimmt, die den Pluwiger Kindergarten nutzen. Gleichzeitig wurde die andere Variante abgesegnet: Pluwig wird auch keine Kosten mehr erstatten, wenn ein Gemeindekind in einen anderen Kindergarten geht.

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