Ausgeben statt sparen

OLEWIG. (cofi) Die Beratung über die Stadtteilbudgets 2004/ 2005 verschob der Ortsbeirat Olewig auf seine nächste Sitzung. Aktuell beschäftigten sich die Politiker mit der Übertragung und Umwidmung der Haushaltsreste der vergangenen drei Jahre, mit denen vor einiger Zeit beschlossene Maßnahmen finanziert werden sollen.

Der Kassensturz des Ortsbeirates Olewig verlief überaus positiv. Aus den Jahren 2001 und 2002 konnten rund 29 000 Euro verzeichnet werden, die nicht ausgegeben wurden. Diese Summe setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen. Allein die eingesparten Planungskosten für das Olewiger Kloster und dessen Beleuchtung, deren Verwendung immer wieder wegen der Unklarheiten ob der zukünftigen Nutzung des Gebäudes zurückgestellt wurden, beziffern sich auf rund 21 000 Euro. So entschieden die drei Fraktionen einstimmig die Übertragung der gesamten Summe in den neuen Haushalt. Mit drei Enthaltungen erfolgte der Beschluss über die Verwendung der Mittel. Finanziert werden soll die Herrichtung der Leichenhalle mit etwa 3000 Euro, 760 Euro werden für die Anschaffung eines neuen Spielgerätes bereitgestellt. 25 000 investiert der Ortsbeirat in die Sanierung des Spielplatzes an der Grundschule. Aus dem Jahr 2003 blieb eine Summe von insgesamt 22 980 Euro, die sich aus zwei Posten zusammensetzt. Zum einen sind das 10 000 Euro, die für die Verschönerung des Ortsbildes verwendet werden sollten, aber von anderen Stellen übernommen wurden. Rund 4000 Euro wollen nun alle Fraktionen in den Ausbau zweier Container-Sammelplätze in der St.-Anna- und Caspar-Olevian-Straße investieren. Mit zwei Gegenstimmen befürwortete der Ortsbeirat noch die Anschaffung von Schränken für den Kindergarten für 760 Euro. Die restlichen 5000 Euro wurden in das neue Haushaltsjahr übertragen. Vergangenes Jahr mussten zum anderen 12 980 Euro für den Ausbau und die Gestaltung von Kloster und Garten als Spiel- und Ruheort zurückgestellt werden. Diesen Betrag will der Ortsbeirat auch im neuen Haushaltsjahr für diesen Zweck bereithalten. Über Anträge der SPD, die Nutzung und Erhalt von Gelände, Kloster und Stallgebäude für die Öffentlichkeit betreffen, will der Ortsbeirat in der nächsten Sitzung diskutieren.Wartehäuschen soll wieder aufgestellt werden

Aus Reihen der Bürger regte Margret Felten an, das Bushaltestellenhäuschen am Kleeburger Weg wieder aufzustellen, das vor zwei Jahren nach einem Autounfall zerstört und abgebaut worden war. Ortsvorsteherin Hannelore Komes informierte über Beschwerden von Anwohnern der Novalisstraße, die sich neue Markierungen für Parkplätze und zusätzliche Stellflächen wünschen. Für die Bewohner des Kleeburger Weges berichtete sie, dass die Schranke um 200 Meter bergabwärts versetzt werden soll und die Ober Kleeburger zukünftig wieder in Richtung Kohlenstraße fahren können. Weiterhin sagte sie, dass die Olewiger die Gelben Säcke in Zukunft im Autohaus Zeimet abholen können.

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