Schweich. (sbn) Es hätte in diesem Jahr für die Schweicher nicht besser laufen können. Der Verein mit den vier Sandplätzen boomt weiter. Mehr als 220 Mitglieder, davon 89 Mädchen und Jungen bis 18 Jahre haben dem Tennissport an der Mosel zu einem großartigen Comeback verholfen. Zwölf Mannschaften sind in dieser Saison in Schweich an den Start gegangen. Jede Menge Pokale wurden mit nach Hause gebracht und schmücken das Vereinshaus mitten im Schul- und Sportzentrum.

Generationsübergreifendes Konzept ausgezeichnet

Zum Abschluss der zweiwöchigen, engagiert gespielten Vereinsmeisterschaft stattete Dieter Kamptz vom Tennisverband Rheinland, im Präsidium zuständig für den Freizeit- und Breitensport, den ehrgeizigen Sportlern von der Mosel einen Besuch ab, um persönlich die jüngste Auszeichnung des Verbandes zu überreichen: den König-Pilsener-Tennis-Award.

Bei dem bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb werden innovative und erfolgreiche Konzepte von Tennisvereinen bewertet. Die Schweicher Tennisabteilung erreichte einen zweiten Platz und erhält dafür eine Prämie von 500 Euro. "Das ist ein ganz tolles Konzept", schwärmte Kamptz. "Tennis als Lifetime-Sportart für Jung und Alt im Club mit Mehrwert." Schweich sei der einzige Club aus den Tennisverbänden Rheinland-Pfalz und Saarland, der eine Platzierung und einen Preis erreicht und damit Großvereine mit gänzlich anderen Voraussetzungen und Möglichkeiten hinter sich gelassen hat. "Diese Auszeichnung ist eine große Bestätigung für unsere ehrenamtliche Vereinsarbeit", freute sich Vereinstrainer Christoph Kintzinger, aus dessen Feder das generationsübergreifende Konzept stammt.

Dieter Kamptz zeichnete unter dem lauten Beifall der Tennisspieler abschließend auch den Vereinsvorsitzenden Karl-Heinz "Charly" Kintzinger mit der Ehrennadel des Tennisverbandes Rheinland für sein "außerordentliches Engagement im Tennissport" aus. Und der Schweicher, der den Verein seit Jahren mit Herzblut führt, meinte dazu nur bescheiden: "Tennis ist doch mein Leben!"