Trier. Für Andreas Künkler, Vizepräsident der Hochschule Trier, bietet Trier mit seinen vielen alten Bauwerken den idealen Rahmen für eine Preisverleihung der Bauwirtschaftsverbände. Hier finde sich der Beweis, dass Architektur und Bauen schon immer interdisziplinär miteinander verbunden waren.
Die Hochschule Trier gebe dem Bauwesen eine optimale Heimat, was sich durch die Studienfächer und die Forschungsgebiete belegen lasse. An die Adresse der Preisträger gerichtet gratulierte der Vizepräsident: "Das sind tolle Leistungen, für die Sie heute geehrt werden."
Anerkennende Worte hatte zuvor auch Hermann Karrié, Sprecher der rheinland-pfälzischen Bauwirtschaftsverbände, geäußert. In seiner Begrüßungsansprache wies er darauf hin, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland solch gut ausgebildete Absolventen brauche, um erfolgreich im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Sein Appell ging dabei an die rheinland-pfälzischen Hochschulen, nicht in ihrer Qualität der Ausbildung nachzulassen. "Der Ausbildungsleistung der Hochschulen kommt eine entscheidende Rolle zu."
Schließlich brauche man viele und vor allem gut ausgebildete Fachkräfte, um sich den Herausforderungen stellen zu können. Bildung und Arbeitsmarkt müssten im Interesse der Studierenden und der Arbeitgeber noch enger verbunden werden.
Bei der anschließenden Preisverleihung wurden bei den Bauingenieuren zwei erste und ein dritter Platz vergeben. Die beiden ersten Plätze erhielten Axel Artischewski und Alexander Küpper (beide FH Mainz), der dritte Preis ging an Philipp Spahl von der Hochschule Koblenz.
Im Fachbereich Architektur wurden vier Arbeiten höchster Qualität mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet. Preisträger waren Elmar Burmeister (FH Kaiserslautern), Julia Schwall (FH Mainz), Sandra Fiebig und Monika Simon, beide von der Hochschule Koblenz.
Der "Sommerrock-Holzbaupreis" ging an die Gruppe von Alexander Driemel ((FH Mainz), Stefan Werth und Cédrik Back (TU Kaiserslautern) sowie an Denis Vinnitschenko von der Hochschule Koblenz.