Autofasten zieht Bilanz: 30 000 Kilometer gespart

Trier · Das Auto einfach mal stehen lassen, das eigene Verhalten reflektieren und kritisch hinterfragen - darauf basiert die Aktion Autofasten. Die Teilnehmer nennen in vielen Fällen einen effektiven Klimaschutz als zentrale Motivation.

Trier. Genau 1856 Männer und Frauen haben sich laut Mitteilung des Bistums Trier an der Aktion Autofasten in diesem Jahr beteiligt, davon 202 im Einzugsbereich des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT). Rund 30 000 Kilometer Autofahrt haben sie dabei einsparen können, wie die Teilnehmenden anhand eines Kilometersparers online den Veranstaltern mitteilten.
Insgesamt sei es eine "sehr wirkungsvolle Aktion" gewesen, zieht Gundo Lames vom Bistum Trier Bilanz.
"Ich finde es sehr schön, dass wir wieder eine große Zahl an Autofastern hatten", führt Lames weiter aus. Dies zeige ein großes Interesse an den Fragen zum Klimaschutz, aber auch daran, eine Fastenaktion auszuprobieren. Lames hoffe, dass die Teilnehmenden von ihren Erfahrungen erzählen, und so auch andere auf die Klimathematik aufmerksam machen.
Die katholischen Bistümer und die Evangelischen Landeskirchen in Deutschland hatten vom 21. Februar bis 20. März dazu eingeladen, den Umgang mit dem Autofahren zu überdenken, sich mit dem eigenen Mobilitätsverhalten auseinanderzusetzen und das Auto so oft wie möglich stehen zu lassen.
Die Aktion fand in diesem Jahr zum 19. Mal statt. Unterstützt wird das Projekt von vielen Partnern, darunter die Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen der Aktions-Region. Weitere Unterstützer sind die Regierungen des Saarlandes, von Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Beteiligt sind auch Fahrradverleiher, Car-Sharing-Unternehmen, der Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der NABU, das Mouvement écologique, Greenpeace Luxembourg, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und viele mehr. red

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