B 51: Erst Ende Oktober freie Fahrt - Sanierung verzögert sich wetterbedingt

Trier · Die Fahrbahnsanierung der B 51 bei Sirzenich soll noch bis Ende Oktober dauern. Derzeit läuft der Verkehr beidseitig auf einer Spur; ab 20. September ist geplant, die Fahrzeuge Richtung Trier ab Neuhaus durchs Gewerbegebiet Trierweiler-Sirzenich umzuleiten.

Trier. Die Kraftfahrer werden sich noch einige Wochen gedulden müssen: Die Fahrbahnerneuerung der B 51 im Bereich des Gewerbegebiets Trierweiler-Sirzenich werde voraussichtlich bis Ende Oktober dauern, teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier mit.
Nach der ursprünglichen Planung sollte der Streckenabschnitt zwischen der Abzweigung Aach und Neuhaus Mitte September fertig sein. "Das regnerische Wetter hat für Verzögerungen gesorgt", sagt Peter Braun vom LBM. Auch habe man vor der Abfahrt nach Aach in Fahrtrichtung Trier den Untergrund eines Hangs außerplanmäßig mit Gittern stabilisieren müssen.
Derzeit bringt die Firma Schnorpfeil im Abfahrtsbereich zum Gewerbegebiet in Fahrtrichtung Bitburg die Deckschicht auf. Die Abfahrt ist gesperrt; Kraftfahrer, die ins Gewerbegebiet wollen, müssen bis Neuhaus weiterfahren, dort drehen und die B 51 zurückfahren. Ab 25. September soll die Ausfahrt wieder offen sein.
Kosten bleiben im Rahmen


Ab 20. September, also in einer Woche, soll eine Einbahnstraßenregelung in Kraft treten: Während die Autofahrer Richtung Bitburg durch die Baustelle geleitet werden, wird der Verkehr nach Trier ab Neuhaus über das Gewerbegebiet geleitet. Der LBM habe von den Vereinigten Hospitien eine Fläche gepachtet und dort eine Trasse präpariert. Der Verkehr werde am Türenwerk Borne vorbeigeführt und münde dann an der bestehenden Auffahrt wieder auf die Bundesstraße.

Das Gesamtprojekt - der erste von drei Bauabschnitten war Ende April gestartet - bleibt nach Auskunft von Peter Braun mit drei Millionen Euro im Rahmen der veranschlagten Kosten. Bauträger ist der Bund.
Wie lange die viel befahrene Straße nun hält, darauf will sich Braun nicht festlegen. Der Vollausbau sei so ausgeführt worden, wie das bei Autobahn-Sanierungen üblich sei: 50 Zentimeter tief. Auf den 15 Zentimeter hohen Untergrund, der aus gefrästem Altmaterial besteht, ist in mehreren Schichten 35 Zentimeter Bitumen aufgebracht worden.Extra

Bis Ende September sind noch Restarbeiten an der Napoleonsbrücke, an Gehwegen und an Stützwänden geplant. Nach Auskunft der Stadtverwaltung ist folgender Zeitplan vorgesehen: Ab Mitte September: Herrichtung der Stützwand im Bereich des Fußweges zur FH. Ende September, Anfang Oktober: Verblendung der Stützwand mit Sandstein und Schlosserarbeiten im Bereich der Napoleonsbrücke. Mitte Oktober bis Ende November: Restarbeiten am Gehweg der B 51 sowie am FH-Trampelpfad (Herstellung, Geländer). alf

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