Trier. Seit dem 13. Juli ist die Saarstraße stadtauswärts zwischen Südallee und Gerberstraße gesperrt. Mittlerweile haben die Stadtwerke die Sanierung ihres Leitungs- und Kanalsystems dort abgeschlossen. "Es werden noch Restarbeiten erledigt, dann folgen die Oberflächenarbeiten", erklärt SWT-Pressesprecher Carsten Grasmück. Mitte kommender Woche soll der Verkehr wieder ungehindert fließen.

Auch die Bauarbeiten am Kaiserthermen-Kreisel sind nahezu vollendet. "Lediglich kleinere Abschluss- und Markierungsarbeiten stehen noch an", sagt der städtische Pressesprecher Ralf Frühauf. Bereits im Mai hatten die Arbeiten begonnen: Für insgesamt 530 000 Euro schloss die Stadt die Lücke im Radweg zwischen Hallenbad und dem Parkplatz am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium ("Spitzmühle"). Dazu wurde der Gehweg verbreitert und darauf ein Radweg errichtet. Damit Platz für die rund 230 Busse pro Tag bleibt, wurde die Fahrbahn ausgebaut sowie die Brücke über die Bahngleise saniert und für den Radweg verbreitert. Die Kombination von gesperrter Saarstraßen-Zufahrt und dem Ausbau am Kaiserthermen-Kreisel hatten seit Mitte Juli an dem Knotenpunkt in den Stoßzeiten zu langen Rückstaus geführt.

In Kürenz dürfte die nächste Großbaustelle der Stadtwerke ebenfalls Staus mit sich bringen: Wenn am Freitag, 9. Oktober, die Kanalarbeiten in der Domänenstraße abgeschlossen und die dortige Vollsperrung aufgehoben sind, beginnt in der Avelsbacher Straße der Bau eines 70 Meter langen Kanals, Durchmesser: 1,40 Meter. Der Schacht wird unter den Bahngleisen "durchgepresst". Die "Startgrube" dafür wurde bereits in der Metternichstraße eingerichtet. In der Avelsbacher Straße, unterhalb der Hausnummer 2, endet der neue Kanal. Die notwendige "Zielgrube" wird dort zwischen Freitagabend, 9. Oktober, und Montagmorgen, 12. Oktober, eingerichtet. So lange bleibt die Avelsbacher Straße zwischen Metternichstraße und Grüneberg gesperrt. Anlieger können bis zur Baustelle vorfahren. Die Umleitung erfolgt über Domänenstraße/Güterstraße/Bahnhof/Schöndorfer Straße. Der LKW-Verkehr wird ab Tarforst über Olewig umgeleitet. Die Schacht-Pressung beginnt am 26. Oktober: Damit die Arbeiten binnen zehn Tagen erledigt werden können, arbeiten die Bauleute in drei Schichten rund um die Uhr. Ist der Schacht fertig, wird der Boden für die Verlegung der eigentlichen Kanal-Rohre aufgerissen. "Der Verkehr kann zweispurig passieren", versprechen die Stadtwerke. Insgesamt dauern die Arbeiten bis Jahresende, der neue Kanal soll Überflutungen der Bahnunterführung vermeiden helfen.

Neue Gasleitungen verlegen die Stadtwerke schon ab Montag, 5. Oktober, in der Ruwerer Straße zwischen Bahnübergang und Hausnummer 33. Der Verkehr wird einspurig per Ampelschaltung am ersten, 50 Meter langen Abschnitt der Baustelle vorbeigeführt. In den weiteren Bauabschnitten stehen zwei Fahrspuren zur Verfügung.