Einrichtungen profitieren Bald gibt es in Trier mobile Schulräume

Trier · Auf dem Gelände der Vereinigten Hospitien errichten das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen sowie die Stiftung gemeinsam neue Lehrräume. Beide Einrichtungen profitieren davon.

 Positives Geben und Nehmen in der Nachbarschaft: Die Kooperation der Vereinigten Hospitien Trier mit dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen sorgt für zukünftige Pflegekräfte.  Die Mitwirkenden freuen sich.

Positives Geben und Nehmen in der Nachbarschaft: Die Kooperation der Vereinigten Hospitien Trier mit dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen sorgt für zukünftige Pflegekräfte. Die Mitwirkenden freuen sich.

Foto: Vereinigte Hospitien

Auf dem Gelände der Trierer Vereinigten Hospitien entstehen vier zusätzliche Klassenräume für die Karl Borromäus Schule. In den neuen Räumen werden die Schüler generalistisch ausgebildet. Die Praxiseinsätze erfolgen auch in den Einrichtungen beider Häuser.

Der erste Spatenstich ist gemacht. Mit einem Bagger wurde die oberste Rasenschicht abgetragen, um hier ein Schotterfundament aufbringen zu können. Darauf entstehen bis Ende August vier Klassenräume als Erweiterung der Karl Borromäus Schule.

„Jeder Raum bietet mit rund 60 Quadratmetern, WLAN, Whiteboard und Klimaanlage beste Voraussetzungen für den theoretischen Teil der Ausbildung“, sagt der Kaufmännische Direktor des Klinikums, Markus Koenen. Er hat die nachbarschaftliche Kooperation maßgeblich ins Leben gerufen. Tobias Reiland, Kaufmännischer Direktor der Vereinigten Hospitien, ergänzt: „Wir arbeiten gerne zusammen, um gemeinsam gut für die Zukunft aufgestellt zu sein. Die generalistische Ausbildung beinhaltet auch die Altenpflege, das bedeutet für uns, Praxiseinsätze können direkt vor Ort stattfinden.“

Für die insgesamt 80 Schüler, die an der Karl Borromäus Schule nun ausgebildet werden können, werden die Kapazitäten mit Hilfe der neuen Klassenräume auf dem Gelände der Vereinigten Hospitien erweitert.

„Wir sind froh, weitere Brücken bauen zu können und unsere Zusammenarbeit zu intensivieren“, sagt Yvonne Russell, Stiftungsdirektorin der Vereinigten Hospitien, beim Blick in die Zukunft. „Wir sind dabei, Pflegekräfte aus dem Ausland zu akquirieren. Mit der Karl Borromäus Schule haben wir einen kompetenten Partner an der Seite, der die neuen Kolleginnen und Kollegen begleiten und nach ihrem Anerkennungsjahr auch prüfen wird.“

Die Ausbildung zur generalistischen Pflege wird 2020 erstmalig angeboten. Alle Schüler lernen Inhalte der Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege. Bereits zu Beginn der Ausbildung können sie sich entscheiden, welche Fachrichtung sie intensivieren werden. Mit knapp 80 Schülern starten am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen im Herbst 2020 ein Drittel mehr Auszubildende in der Pflege als in den vergangenen Jahren.

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