Bald rücken sie gemeinsam aus
Pluwig/Gusterath · Die Feuerwehren Pluwig und Gusterath schließen sich zur größten Wehr der Verbandsgemeinde Ruwer zusammen.
Pluwig/Gusterath (red) Die Mitglieder der Feuerwehren Pluwig und Gusterath sind zusammengekommen, um einen neuen Wehrführer und seine Stellvertreter zu wählen. Anlass hierfür war, dass die letzte Hürde der Fusion der beiden Wehren Pluwig und Gusterath im Verbandsgemeinderat genommen worden ist.
Etwa 60 aktive Feuerwehrmänner und -frauen sowie Gäste fanden sich im Gemeindehaus in Pluwig ein. Der erste Beigeordnete Karl-Heinrich Ewald begrüßte die Anwesenden und dankte für ihren Einsatz. "Ein Meilenstein und einzigartig im Landkreis", erklärte Wehrleiter Frank Rohde die Tatsache, dass sich zwei große eigenständige Wehren zusammenschließen.
Bevor die Wahl stattfinden konnte, mussten die Wehrführungen der beiden Orte von ihren Ämtern entpflichtet werden. Ewald dankte den alten Wehrführungen für die in ihren Orten im Feuerwehrwesen geleistete Arbeit. Einen Wehrführer und gleich vier Stellvertreter sollte die neue Feuerwehr bekommen. Grund hierfür ist, dass die größte Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ruwer 60 Mitglieder hat und somit in mehrere Gruppen aufgeteilt wird, die jeweils von einem Stellvertreter geführt werden.
Zum Wehrführer wurde Andreas Forster und zu den Stellvertretern Simon Müller, Erek Kochold, Benedikt Nilles und Christian Kühn von der Versammlung gewählt. Andreas Forster dankte allen und wies auf die bereits gute Zusammenarbeit hin. "Eine gute Jugendarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich freue mich auf die Zukunft", so Forster. Weiterhin erklärte er, wie es jetzt weitergehe. Zunächst wird die AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) geändert, so dass die Sirenen der beiden Orte immer zusammen laufen. Der neue Dienstplan wird erstellt.
Auch zum Stand der Planungen des neuen Gerätehauses berichtete Wehrführer Forster. Die Planungen liefen und man rechne damit, dass diese bis Ende des Jahres abgeschlossen seien und somit im Frühjahr 2018 mit den Umbauarbeiten angefangen werden könne. Die neue Feuerwache wird am Standort des alten Pluwiger Gerätehauses am Ortsausgang Pluwig liegen.MITGLIEDER UND AUSSTATTUNG
Extra
Die neue Feuerwehr hat 60 Mitglieder und zusätzlich nochmals 33 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr. Sie kann auf einen Fuhrpark von sechs Fahrzeugen, zwei Anhängern und einem Boot zurückgreifen. Der Ausrückebereich erstreckt sich über die Orte Gusterath und Pluwig sowie unterstützend in den Orten Bonerath, Holzerath, Olmuth, Hinzenburg, Schöndorf, Gutweiler, Korlingen, Sommerau, Hockweiler und Franzenheim. Überörtlich gehört sie zum Wassertransportzug Süd des Landkreises Trier Saarburg.