Bald Sonnenstrom für Fell

Der Bau des Solarparks "Feller Hof" rückt näher: Die Offenlage der Pläne für die rund acht Hektar große Solaranlage ist beendet. Sowohl die öffentliche als auch private Seite hätten keine Einwände, hieß es in der jüngsten Ortsgemeinderatssitzung in der "Alten Schule" in Fell. Jetzt fehlt noch die Baugenehmigung seitens der Kreisverwaltung Trier-Saarburg.

 Auch in Fell wird bald, wie hier auf der Kenner Sang, das Licht der Sonne in Strom verwandelt. TV-Foto: Archiv/Friedhelm Knopp

Auch in Fell wird bald, wie hier auf der Kenner Sang, das Licht der Sonne in Strom verwandelt. TV-Foto: Archiv/Friedhelm Knopp

Fell. (kat) Unter dem Tagesordnungs-Punkt sechs in der Sitzung des Ortsgemeinderats Fell hieß es: "Bebauungsplanverfahren Solarpark Feller Hof; Satzungsbeschluss". Landschaftsplaner Egbert Sonntag aus Riol überbrachte die gute Nachricht: Die Offenlage der Pläne für das Sonnenkraftwerk in Nähe des "Feller Hofs", eines Bauernhofs und Ausflugslokals in Höhenlage, ist abgeschlossen. "Von öffentlicher und privater Seite gibt es keine Bedenken", informierte Sonntag. Insgesamt 18 Behörden und elf Naturschutzverbände hätten keine Einwände gegen das Projekt geäußert.

Der Gemeinderat beschloss den Bebauungsplan einstimmig als Satzung. Damit hat die Gemeinde alle Aufgaben erfüllt und den Weg für den Bau des Sonnenkraftwerks geebnet. Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg ist nun mit der Erteilung der Baugenehmigung für den Solarpark mit einer Leistung von rund 2,8 Megawatt am Zug.

Laut Sonntag strebt der Bürgerservice Trier als Vertragspartner der Gemeinde Fell an, mit dem Bau noch in diesem Monat zu beginnen und die Anlage in diesem Jahr in Betrieb zu nehmen. Auch der Rat hofft, dass es sehr zügig vorangeht. Der Grund: "Je schneller das Vorhaben umgesetzt wird, umso schneller laufen die Einnahmen", sagte Ortsbürgermeister Rony Sebastiani.

Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme spielt eine große Rolle bei der Einnahmenhöhe für die Gemeinde. Geht die Anlage erst im kommenden Jahr in Betrieb, sinkt die sogenannte Einspeisevergütung um satte neun Prozent. Denn pro Jahr sinkt die Vergütung um diesen Betrag.

"Wir gehen davon aus, dass die Baugenehmigung sehr kurzfristig erteilt wird und mit dem Bau gestartet werden kann", sagte Sebastiani. Der Solarpark "Feller Hof" ist damit eines der acht Sonnenkraftwerke in der Verbandsgemeinde Schweich.

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