Aktion gegen Moselaufstieg Duldung oder Räumung? Wie Behörden mit Baumbesetzern in Trier umgehen

Trier/Igel · Seit mehr als einer Woche besetzen Aktivisten Bäume im Wald zwischen Trier-Zewen und Igel. Dort soll in ein paar Jahren eine Schneise für den Moselaufstieg geschlagen werden. Wer sind die Baumbesetzer, droht wirklich eine Zwangsräumung, und was werden die kommenden Tage bringen? Eine Analyse.

 Aktivisten wollen verhindern, dass ein Stück Wald für den Bau des Moselaufstiegs gerodet wird. Es ist aktuell noch nicht abzusehen, ob und wann das wirklich geschieht.

Aktivisten wollen verhindern, dass ein Stück Wald für den Bau des Moselaufstiegs gerodet wird. Es ist aktuell noch nicht abzusehen, ob und wann das wirklich geschieht.

Foto: picture alliance / Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Jens Büttner

Für die einen ist es die Westumfahrung Trier, für die anderen der Moselaufstieg. Die rund sechs Kilometer lange Strecke zwischen der B 51 bei Konz-Könen und der A 64 bei Trierweiler ist seit vielen Jahren Gegenstand teils hitziger Kontroversen. Das Projekt steht im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 und wird derzeit geplant. Gebaut wird noch lange nicht. Trotzdem ist die Trasse der geplanten Straße seit gut einer Woche Schauplatz eines Protestcamps. Um das gibt es einige Aufregung.