Bauschutt ärgert Spaziergänger und Anwohner
Auto an Auto reiht sich sonntags an der schmalen Straße am Gut Mariahof in Trier. Nur wenige Wagen sind auf dem Wandererparkplatz abgestellt, denn dort liegen seit Wochen Erd- und Grünschnittberge. Wanderer und Anwohner beschweren sich.
Trier-Mariahof. "Das ist eine Zumutung!" Bruno Mariotti (59) stört sich an der Verkehrssituation rund um das Gut Mariahof. Das Problem, das wie gestern vor allem sonntags deutlich wird: Der Wandererparkplatz ist kaum noch nutzbar. Die Stadtwerke Trier (SWT) lagern dort den Erdaushub der Kanalarbeiten im Stadtteil.
Aktuell sei das Unternehmen auf der Suche nach einem neuen Zwischenlager, teilt SWT-Sprecher Carsten Grasmück mit. Der Haufen mit Heckenwurzeln liegt seit Januar dort. Dazu kam im März noch gehäckselter Heckenschnitt. Diese Überbleibsel der Rückschnitts- und Rodungsaktion des Grünflächenamts in Mariahof werden ebenfalls dort zwischengelagert.
Härtefall an Feiertagen
Die Abfuhr des Grünschnitts habe sich aus betrieblichen Gründen verzögert, erklärt Ralf Frühauf vom städtischen Presseamt und verspricht: "Es wird in der Woche nach Ostern abtransportiert."
Zuvor wird voraussichtlich an Ostern das Parkproblem eskalieren, wenn sich wieder Nordic-Walking- und Wandergruppen auf dem Platz treffen. Dann stehen lange Autoschlangen entlang der schmalen Straße in Richtung Brubacher Hof.
"Es ist schön, dass die Wanderer hier parken können", sagt Inge Brech (73), die sich mit ihrer Wandergruppe auf dem Platz trifft. "Deshalb ist es wichtig, dass der Bauschutt endlich weggeräumt wird", sagt die Mariahoferin. Denn der Platz verdrecke zunehmend. Mariotti bestätigt: "Wenn es regnet, ist es matschig."
