Beherzt gehandelt

Zum Leserbrief "Kein Einzelfall" (TV vom 20. April):

Die Attacken des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Friedel Jaeger, gegen Bürgermeister Georg Bernarding werden ihre Wirkung verfehlen. Der Bürgermeister hat in seiner Funktion als Sport- und Sozialdezernent seine "Hausaufgaben" in vielen Bereichen mehr als erfüllt. Es wird dem SPD-Fraktionsvorsitzenden nicht gelingen, die vielen überaus positiven Entwicklungen und Ergebnisse der Arbeit des Bürgermeisters für unsere Stadt "schlecht" zu reden. Es ist - selbst in SPD-Kreisen - unbestritten, dass es bei den immer wieder kritisierten Projekten Moselstadion und "Arena" zwingende sachliche Gründe gab, so zu entscheiden, wie vom Sportdezernenten entschieden worden ist. Nur so war es möglich, Schaden abzuwenden. Dass der weitere und abschließende Ausbau des Moselstadions notwendig ist, wurde spätestens beim "Hermann-Schmitt-Gedächtnisturnier" am Ostersamstag deutlich, als 1500 Jungen und Mädchen im Moselstadion aktiv an einem Fußballturnier teilnahmen. Die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, um die Maßnahmen abschließen zu können, sind zwischenzeitlich gegeben, denn der Stadtrat hat ohne Gegenstimme beschlossen, die Mittel in die Investitionsstockmaßnahmen 2004 aufzunehmen. Aber auch die übrigen Maßnahmen im Sportbereich, die im Rahmen des Infrastrukturprogrammes vom Stadtrat beschlossen worden waren, sind bereits realisiert oder werden noch durchgeführt - wenn auch mit einigen "Klippen" und "Überraschungen", wie anläßlich der Sitzung des Dezernatsausschusses III am 22. April dargestellt worden ist. Nachdem mehrfach bei verschiedenen Ausschusssitzungen und sonstigen Darstellungen, unter anderem vom Rechnungsprüfungsamt, festgestellt worden war, dass bei der Baumaßnahme "Moselstadion" der Kostenrahmen eingehalten worden ist, muss die Frage gestellt werden, was der SPD-Fraktionsvorsitzende mit seinen ständigen "alten" Wiederholungen erreichen will. Und was will er mit der Diskussion über die "Arena" erreichen? Das beschlossene Konzept ist umgesetzt. Einer der Hauptnutzer, die Bastketballer, wurden aus der Insolvenz gerettet, und die Lizenz für Trier konnte gesichert werden. Ohne dieses beherzte Handeln innerhalb weniger Tage wäre Basketball in Trier schon seit zwei Jahren verschwunden. Kann das ernsthaft gewollt sein? Wenn die Vorwürfe einzig und allein als Wahlkampfthema gedacht sind - dafür spricht vieles - werden sie ihre Wirkung verfehlen. Bernd Michels Sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion

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