Beinahe gesunken
KÖWERICH/TRIER. (red) Alarmstimmung herrschte am Mittwochabend auf einem niederländischen Gütermotorschiff: Die mit 2300 Tonnen Kohle beladene "Suspento" drohte nach einer Grundberührung in Höhe von Köwerich zu sinken.
Erst in der Schleuse Detzem, vier Kilometer oberhalb der Unglücksstelle, bemerkte der Schiffsführer, dass in den vorderen Teil seines Schiffes Wasser eindrang. Augenblicklich setzte er bei der Wasserschutzpolizei Trier eine Alarmmeldung ab. Der Schiffsführer startete zunächst seine bordeigenen Pumpen, um ein Sinken der "Suspento" zu verhindern, doch schließlich musste das Gütermotorschiff den Hafen Trier-Pfalzel anlaufen. Dort übernahm die Berufsfeuerwehr die weiteren Maßnahmen und setzte Pumpen und einen "Ölschlängel" ein. Schließlich dichtete ein Tauchunternehmen aus Trier das Leck ab. Am Donnerstagmorgen konnte das Schiff seine Fahrt zum luxemburgischen Hafen Mertert fortsetzen.