Beistand in dunklen Stunden

"Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?" Auch diese Zeilen aus dem Gedicht "Memento" von Mascha Kaléko sind auf der Internetseite des Ökumenischen Hospizdienstes Wittlich unter der Rubrik "Lebenscafé" zu lesen.


Das Lebenscafé für Trauernde Wittlich wird seit acht Jahren am ersten Freitagnachmittag im Monat veranstaltet. Es bietet Trauernden einen geschützten Raum, um sich mit Menschen auszutauschen, die ebenfalls einen nahestehenden Menschen verloren haben. Unter der Leitung von Pastoralreferentin Monika Hartmann geben qualifizierte Ehrenamtliche - Elisabeth Haubrich, Resi Weinandy, Mark Bunk, Marlies Wagner, Elfi Wagner, Renate Heinz, Christa Schmitz, Helga Müller, Maria Schenk und Cornelia Koller - jährlich rund 40 Trauernden Beistand in schweren Stunden. Im April wurde das Angebot sogar um den Abendtreff erweitert. "Berufstätige sind oft jünger als Teilnehmer des Lebenscafés und haben andere Probleme", erklärt Hartmann. Auch dieses wichtige Angebot wäre ohne die engagierten Trauerbegleiter nicht möglich geworden. kat

Wenn die Ehrenamtlichen des Lebenscafés für Trauernde Wittlich im Juli Respekt-Preisträger werden sollen, rufen Sie bitte an und stimmen Sie für sie unter der Rufnummer 0137/8080011-01 ab oder geben Sie ihnen Ihre Stimme online unter www.volksfreund.de/respekt/.

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