Bergeweise Narrenmüll

TRIER. (woc) Rund 17 Tonnen Müll blieben beim Trierer Rosenmontagszug und den Umzügen in Ehrang, Euren und Biewer auf den Straßen zurück. Eingesammelt haben den Müll die Mitarbeiter der Trierer Stadtreinigung - einiges bereits während der Umzüge, das meiste direkt im Anschluss an diese.

Wenn die Narren zum Feiern in die Trierer Kneipen weiterziehen, legt die Stadtreinigung richtig los: Alleine beim Rosenmontagszug in der Innenstadt waren 20 Mitarbeiter von 13 bis 19 Uhr im Einsatz. Mit Hilfe von vier Kehrmaschinen, einem Müllsammelfahrzeug und drei Kleinlastern kehrten sie acht Tonnen Schnipsel, Kronkorken, Bonbonpapier und anderen Unrat zusammen. Dazu kamen vier Kubikmeter Bruchglas, das gesondert gesammelt wurde und recycelt wird. Die Abfallmenge, die beim Rosenmontagszug produziert wurde, entspricht damit den Mengen der Vorjahre. "Allerdings haben einige Wagen und auch einige Getränkestand-Betreiber ihre Abfälle direkt nach Zugende in der Herzogenbuscherstraße entsorgt", kritisiert Stadt-Pressesprecher Ralf Frühauf. "Das war entgegen der Absprachen und hat unseren Mitarbeitern deutlich mehr Arbeit verursacht", sagt Frühauf. Beim Umzug in Ehrang, ebenfalls am Rosenmontag, sammelten sieben Mitarbeiter der Stadt mit ihrem Gerät dreieinhalb Tonnen Abfall auf, in Euren kam eine Tonne zusammen und in Biewer kamen bis zu fünf Tonnen Müll zusammen - bedeutend mehr als im Vorjahr. Aber auch nach getaner Arbeit konnten sich die fleißigen Stadtmitarbeiter nicht auf den wohlverdienten Feierabend freuen: Der plötzliche Wintereinbruch bescherte für sie einen weiteren Einsatz zum Wohl der Trierer Bürger.

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