Trier. Die Kooperation zwischen der Berufsschule des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Standort Trier, und dem Trierer Hospiz besteht schon seit acht Jahren. Das erste Projekt wurde im Juni 2007 von den Berufsschülern umgesetzt. Passend zur Kaiser Konstantin Ausstellung haben sie damals ein Pflanzbeet zur Ostallee angelegt. Es folgten Projekte wie Blütengarten, Errichtung eines Gartenhauses, Rodungsarbeiten, Wegebauarbeiten, Erstellung von Sitz und Erholungsflächen und Anlegung eines Gemüsegartens.
Im jüngsten Projekt wurden der Garten des Hospizes zum Teil neu angelegt, eine Statue (Leihgabe des Grünflächenamtes) aufgestellt und Befestigungsarbeiten ausgeführt.
Der Projekttag wird über das ganze Schuljahr im Rahmen des Fachkundeunterrichts vorbereitet und vom begleitenden Fachlehrer Markus Schell (Landschaftsbaugärtner) inhaltlich betreut. Die Berufsschüler haben auf dem Gelände des Hospizes einen Gartenpavillon einschließlich der Außenanlage erstellt. Eine Kräuterspirale aus Natursteinen wurde gebaut und bepflanzt. Zudem haben die Berufsschüler einen Großbaum gepflanzt.
Um ihn zu stabilisieren, wurde eine Unterflurverankerung angelegt. Unterstützt wurde das Projekt vom Grünflächenamt der Stadt Trier durch die Bereitstellung von Personal, Baumaschinen und von Geräten zur Bodenbearbeitung und zum Materialtransport. Des Weiteren unterstützen die einzelnen Ausbildungsbetriebe der Schüler das Projekt mit Kleingeräten, Kleintransportern und Werkzeugen.
"Eine wunderbare Aktion", so die ehrenamtliche Geschäftsführerin des Hospizhauses, Silvia Dempfle. "Wir sind auf solche ehrenamtliche Hilfe angewiesen, da wir gar nicht die finanziellen Mittel für derartige Projekte hätten." Als Dankeschön gab es für die fleißigen Berufsschüler auf der Terrasse des Hospizhauses ein Mittagessen und für jeden Schüler einen Kinogutschein.
Im nächsten Jahr soll das Projekt weitergeführt werden. red