Beschlossene Sache: Millionen Euro fließen nach Trier-West

Trier · Auf geht’s, Trier-West. Der Stadtrat hat am Donnerstag das Gesamtkonzept Gneisenaubering einstimmig beschlossen. Damit können schon bald Millionen Euro im lange vernachlässigten Stadtteil investiert werden.

Trier. Eine neue Grundschule Trier-West auf dem ehemaligen Don-Bosco-Bolzplatz, die die bisherigen Grundschulen Reichertsberg und Pallien vereint. Daneben ein Freizeitgelände mit Sport- und Spielangeboten. Sanierte, aber verkehrsberuhigte Straßen im Gneisenaubering. Ein Netz aus Rad- und Fußwegen. Der Neubau einer Kita anstelle des Walburga-Marx-Hauses. Und natürlich die Sanierung der ehemaligen Gneisenaukaserne. Das alles sind Maßnahmen, die mit dem Gesamtkonzept Gneisenaubering angegangen werden (der TV berichtete mehrfach). 9,7 Millionen Euro werden die Maßnahmen kosten, die aus dem Städtebauförderungsprogramm des Bundes finanziert werden. Der Stadtrat hat das Konzept, wie zuvor auch schon der Ortsbeirat, in großer Einmütigkeit beschlossen. Viel Lob gibt es dabei von den Ratsmitgliedern für die Verwaltung, Bürgermeisterin Angelika Birk und Baudezernent Andreas Ludwig. Denn ein umfangreicher Bürgerbeteiligungsprozess ist dem Beschluss vorangegangen. Den Dank spricht beispielsweise Jörg Reifenberg für die CDU aus, der an die "Dringlichkeit" erinnert, "dass endlich sichtbar für die Bürger etwas passiert." Das "vorbildliche Bürgerbeteiligungsverfahren" lobt auch Monika Berger von der SPD. Dominik Heinrich (Grüne) nennt Trier-West "einen verborgenen Schatz", Christiane Probst (FWG) wünscht, dass Trier-West ein aufblühender Stadtteil wird, und Michael Frisch (AfD) bezeichnet den Beschluss als richtig, weil er eine positive Entwicklung voranbringe.
Für die Verwaltung geht mit dem Beschluss die Detailplanung erst richtig los. 2017 sollen die ersten Bagger zur Sanierung anrollen. mic

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