Bessere Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung

Trier · Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Trier hat auf ihrer Mitgliederversammlung die bildungspolitischen Schwerpunkte der künftigen Arbeit festgelegt. Klaus-Peter Hammer, Landesvorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz, stellte die Forderungen an die neue Landesregierung vor.

Trier. Mehr Qualität in der Bildung: Wichtige Punkte sind laut Klaus-Peter Hammer, dem Landesvorsitzenden der GEW, längeres gemeinsames Lernen, Inklusion und individuelle Förderung in allen Schularten sowie die Weiterentwicklung der Realschule plus zur integrativen Form. Auch in die frühkindliche Bildung müsse mehr investiert werden. Als weitere Schwerpunkte nannte Hammer bei der Mitgliederversammlung die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte - zum Beispiel durch eine Entwicklung von flexiblen Lebensarbeitszeitmodellen sowie den Ausbau der Fort- und Weiterbildung. Die GEW strebe eine gemeinsame Ausbildung von zehn Semestern für alle Lehrkräfte an. Wichtig sei auch der Erhalt der Gebührenfreiheit für Bildung im Land. Neue Herausforderungen sind laut GEW durch den Zustrom von Geflüchteten und den großen Bedarf an Deutschunterricht entstanden. Hier sei das Land in der Pflicht, die Schulen und Bildungsstätten mit qualifiziertem Personal zu versorgen und die Lehrkräfte angemessen zu entlohnen. Bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes wurde Michael Frien erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt, Stellvertreter sind Carsten Hoffmann und Wolfgang Butterbach. Kassenwart bleibt Reinhold Terres, Schriftführer Christian Gerteis und Pressesprecherin Henny Weber. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Marianne Welter, Julia Schmidt, Adolf Morbach, Anne Hübner, Carsten Matluk, Elisha Weinandi und Stefanie Deubel. Der Vorstand tagt jeweils am zweiten Dienstag im Monat (außer in den Ferien). Interessierte GEW-Mitglieder sind zur Teilnahme an den Sitzungen eingeladen. redgew-rlp.de

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