"Bester Schoppen" geht in die zwölfte Auflage

Die Erfolgsgeschichte "Der Beste Schoppen" kann weitergeschrieben werden. Die Organisatoren erwarten in diesem Jahr erneut eine sehr hohe Zahl an Weinen, die zu dem Wettbewerb angestellt werden. Erstmals gibt es die Kategorie Roséweine. Außerdem wird ein Publikumspreis ausgeschrieben.

 Sie stoßen auf die Erfolgsgeschichte „Der Beste Schoppen“ an: Ansgar Schmitz von der Mosel-Weinwerbung, Stephan Reuter vom Weinbauamt Wittlich, Gerhard Scholten vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Albrecht Ehses von der IHK Trier und Rolf Pohl vom Hotel- und Gaststättenverband Bernkastel-Wittlich (von links). TV-Foto: Winfried Simon

Sie stoßen auf die Erfolgsgeschichte „Der Beste Schoppen“ an: Ansgar Schmitz von der Mosel-Weinwerbung, Stephan Reuter vom Weinbauamt Wittlich, Gerhard Scholten vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Albrecht Ehses von der IHK Trier und Rolf Pohl vom Hotel- und Gaststättenverband Bernkastel-Wittlich (von links). TV-Foto: Winfried Simon

Bernkastel-Kues. Rolf Pohl vom Hotel-Restaurant Pohl in Kinheim ist von Beginn an dabei. Sein Haus gehörte zu den 34 Betrieben, die 1999 als "Haus des besten Schoppen" ausgezeichnet wurden. Inzwischen sind 236 Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie 297 Weinerzeuger an dem Projekt beteiligt, mehr als 1200 Moselweine wurden eingereicht. Für Pohl ist der Wettbewerb "Der Beste Schoppen" ein wichtiger Baustein in dem Bestreben, das Image der Mosel zu verbessern. Pohl: "Seitdem ist die Qualität der Weine in der heimischen Gastronomie deutlich besser geworden. Ich kann nur alle Kollegen dazu aufrufen mitzumachen."

Dirk Danielmeier, auf dessen Mosel-Fahrgastschiffen der Reederei Hans Michels ebenfalls "Beste Schoppen" ausgeschenkt werden, hat festgestellt: "Die Leute trinken dadurch den einen oder anderen Schoppen mehr. Das schlägt sich im Umsatz nieder."

Der "Beste Schoppen" ist ein Qualitätswettbewerb der besten Ausschankweine in der heimischen Gastronomie. Bewertet werden acht Kategorien: Elbling trocken, Rivaner trocken, weiße Burgundersorten trocken, Riesling trocken, Riesling halbtrocken, Riesling lieblich, Rotwein trocken und ab diesem Jahr auch Roséweine. Stephan Reuter, Leiter des Weinbauamtes Wittlich: "Die Moselwinzer erzeugen immer mehr Roséweine und das in einer sehr guten Qualität. Solche fruchtigen und frischen Weine passen gut in die Gastronomie."

Ansgar Schmitz, Geschäftsführer der Mosel-Weinwerbung, verkündete bei einem Pressegespräch gestern in Bernkastel-Kues, dass in diesem Jahr erstmals ein Publikumspreis ausgeschrieben wird. Die Gäste dürfen über ihr persönliches Lieblings-Schoppenlokal abstimmen. Der Gastronom, der die meisten Stimmen erhält, darf sich über ein Moselwein-Seminar für sein gesamtes Serviceteam freuen. Die IHK Trier, ebenfalls am "Besten Schoppen" beteiligt, bietet Weiterbildung und Schulungen für das Gastronomiepersonal an. IHK-Geschäftsführer Albrecht Ehses: "Bei dem Wettbewerb geht es auch darum, bei den Gastronomen das Bewusstsein für die Qualität der Weine zu stärken."

In diesen Tagen geht die Ausschreibung an rund 4000 Gastronomiebetriebe in der Region zu. Bis zum 23. April müssen Weine eingereicht werden. Interessierte Betriebe erhalten im Internet Informationen und Anmeldeformulare unter www.derbesteschoppen.de

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