Besuch aus Afrika in der Grundschule Leiwen
Um den Kindern der Grundschule in Leiwen persönlich für ihren ehrgeizigen Einsatz und die daraus entstandene großzügige Spende zu danken, besuchte die Lehrerin Jane Obede aus Kenia die Leiwener Grundschüler.
Leiwen. (red) Die Viertklässler der Leiwener Schule hatten im Herbst 2008 durch ihre große Bereitschaft die stolze Summe von 2000 Euro bei einem Spendenlauf gesammelt. Dieser Betrag kam der "Katinda widows and orphans group", in der Jane Obede als Lehrerin arbeitet, zugute.
Von dem Geld konnten dort einige Projekte verwirklicht werden, wie zum Beispiel der Bau von zwei neuen Klassenräumen und die Anschaffung von Schulkleidung für viele Waisenkinder.
Den Kontakt hatte die Geo grafie-Studentin Yvonne Kunz hergestellt. Sie war einige Monate für UN-Habitat in Kenia und hat dort einige Hilfsprojekte betreut.
An der Infotafel im Schulgebäude konnten die Schüler bisher anhand von Fotos, gemalten Bildern und Briefen der Kinder aus Kenia einiges über die Schule und das Leben im kenianischen Dorf Katito erfahren.
Eine Giraffe als Dankeschön
Jane Obede erzählte leise, aber mit Begeisterung von ihrer Arbeit in der Schule, die in einem kleinen Dorf in der Nähe des Viktoriasees liegt. Anschließend hatten die Kinder noch viele Fragen an die Lehrerin, die mit Hilfe von Mario Kunz übersetzt und beantwortet wurden.
Am Ende überreichte Obede dem Schulleiter Jakob Schaffner eine geschnitzte Giraffe, die den Kindern in Kenia als Vorbild dient, sich die eigenen Ziele sehr hoch zu stecken und hart daran zu arbeiten, um sie zu erreichen.
Mit vielen guten Wünschen für ihre Arbeit wurde Jane Obede von den Kindern und Lehrern verabschiedet.
Vielleicht wird es demnächst einen weiteren Spendenlauf geben, denn den Kindern ist bewusst geworden, wie viel Gutes mit ihrer Spende erreicht wurde.
Die Kontakte sind geknüpft und werden weiter gepflegt - zwischen Leiwen und Katito.