Besuch im Outback

Wussten Sie, dass man aus einem Emu-Ei theoretisch ein Familienomelett entsprechend der Menge von 14 bis 16 Hühnereiern zaubern kann? Und wie Kängurubabys aufwachsen? Viel Wissenswertes erfuhren die Ferienspaß-Teilnehmer bei dem Besuch der australischen ErlebnisGastronomie in Farschweiler.

 Ein Känguru aus der Nähe beobachten: Das konnten die 35 Teilnehmer der TV-Ferienspaß-Aktion in Farschweiler. TV-Foto: Gabriela Böhm

Ein Känguru aus der Nähe beobachten: Das konnten die 35 Teilnehmer der TV-Ferienspaß-Aktion in Farschweiler. TV-Foto: Gabriela Böhm

Farschweiler. (gsb) Ein Hauch von Australien: Die australische Erlebnis-Gastronomie Outback zwischen Trier und Hermeskeil bietet nicht nur kulinarische Raffinessen aus dem fernen Kontinent. Sondern mit australischen Laufvögeln, den Emus, und insbesondere "dreiundeinhalb" Rotnacken-Wallabys die typischen Tiere Australiens. "Dreiundeinhalb" deshalb, weil ein Känguruweibchen in seinem Beutel ein Junges mit sich trägt, wie Mitpächter Pascal Herrmann erklärt. Bei dem Besuch der TV-Ferienspaßler dürfen sie grüppchenweise das Gehege ausnahmsweise von innen besichtigen - fachkundige Erläuterungen inklusive. "Wir kommen öfter hier zum Gehege", sagt ein Vater, "aber heute dürfen wir hinein", freut er sich.

Anfassen lässt sich das Wallaby von der sechsjährigen Amelie in diesem Moment leider nicht. Dafür kann sie beobachten, wie ein Känguru hüpft. Vorsichtig pirschen sich die Kinder an ein Kängurumännchen an, dem so viele Leute unbehaglich werden und das schließlich weghüpft. Apropos weg: Noch immer ist ein Känguru von vieren, die im letzten Jahr unter mysteriösen Umständen aus dem Gehege gelangten, in freier Wildbahn unterwegs. Erst vorletzte Woche habe ein glaubwürdiger Beobachter das Tier bei Abtei gesehen, sagt Pascal.

Sommers wie winters sind die Tiere an das hiesige Klima angepasst, können sogar bis minus 25 Grad durchhalten. Die spannende Entwicklung der Kängurubabys im Beutel ist nur eine von vielen Erklärungen von Pascal. Bevor die Kinder an den aufgebauten Spielständen mitmachen, hat er noch eine Besonderheit für die Ferienspaßler: eine Bartagame. "Halten Sie mal", drückt er einer überraschten Mutter die Echse in die Hand - und holt eine zweite aus einem Terrarium. Neugierige Gesichter gibt es auch bei seinem achten Star des Nachmittags. Ein Chamäleon, das sich farblich seiner Umgebung anpasst, offenbar gerne auf Pascals Kragen herum turnt und mit seinen Augen gleichzeitig verschiedene Ziele anvisiert.

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