Besucher auf Entdeckungsreise im Bauch des Forschungsschiffs

Trier/Saarburg · Entdecken, staunen, ausprobieren: In der Ausstellung auf dem Frachtschiff MS Wissenschaft werden die Besucher zu Forschern. Sie spüren schwarze Löcher mit dem Smartphone auf und lernen, wie digitale Technik Ärzten beim Operieren hilft.

Trier/Saarburg. Handy und Internet, Computer in Medizin und Wirtschaft, Zugvögel und schwarze Löcher: Digital ist überall. Das zeigt die Ausstellung der MS Wissenschaft auf über 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Schaulustige erwarten 36 spannende Stationen in den Bereichen Digitales Miteinander, Digitale Wirtschaft und Digitales Wissen.
Jana Kaminski, Mitarbeiterin auf der MS Wissenschaft sagt: "Wir wollen eine Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bauen. Die Menschen sollen über die technischen Möglichkeiten unserer Zeit informiert werden und gleichzeitig zum Weiterdenken angeregt werden." Das Konzept komme sehr gut an, so die Studentin aus Braunschweig. "Pro Tag und Stadt begrüßen wir auf dem Schiff bis zu 500 Besucher."
Das Ausstellungsschiff fährt seit 13 Jahren jeden Sommer durch Deutschland und Österreich und zeigt, woran Forscher arbeiten. Im Wissenschaftsjahr 2014 steht die Ausstellung unter dem übergreifenden Motto "Digital unterwegs".
Vom 6. Mai bis 28. September ist das umgebaute Frachtschiff von Wissenschaft im Dialog im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterwegs und geht an 38 Orten vor Anker. Los ging es in Berlin. Über Potsdam, Bremen und Cochem führte sein Weg nach Trier.
"Wir bekommen ein rundum positives Feedback. Die Aktion wird sehr gut angenommen", macht Simone Plötzer, Mitarbeiterin auf der MS Wissenschaft, deutlich. "Am beliebtesten sind der große Spieletouchscreen und der Kickertisch, an dem man gegen den Computer spielen kann."
Kickern gegen den Computer


Der 15-jährige Leon Mertz, Schüler der Trierer St. Maximin-Schule, ist überrascht: "Das ist echt komisch, gegen einen Computergegner zu kickern, und definitiv schwerer als gegen einen Menschen." Auch Marvin Mares ist begeistert von der Ausstellung: "Hier gibt es viele spannende Sachen zu entdecken."
Zu den Stationen gehören unter anderem: Mit dem IPad im Operationssaal, Storchenflug mit Smartphone, Gesichter erkennen, Sehender Multitouch-Tisch, Zeichensprache für Computer, Kickern gegen den Computer.
Die MS Wissenschaft kann am Donnerstag, 24. Juli, ab 10 Uhr in Saarburg besichtigt werden.

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