Betroffene sollten sich zusammentun

Zum Artikel "Nie mehr Sickergruben mit Überlauf" (TV vom 16. März):

Hauptsache, die EU setzt ihre oftmals leider sehr fragwürdigen Ideen für den Gewässerschutz durch. Die VG Trier-Land hat die betroffenen Leute angeschrieben und mitgeteilt, dass bis zum 1. August feststehen muss, welche Art der Anlage gewählt wird. Man sollte sich zeitnah informieren - was ich getan habe. Es wäre wünschenswert, wenn sich viele Betroffene zusammentun, damit man möglichst viele Kleinkläranlagen bei einem Anbieter zu günstigerem Preis bestellen könnte. Hervorragend wäre, wenn sich die Betroffenen beim Einbau/Anschluss der Anlage gegenseitig helfen würden, damit sich auch diese Kosten in Grenzen halten. Wie ökologisch eine biologische Kleinkläranlage ist, ist fraglich. Denn funktionierten die Sickergruben völlig ohne Energiezufuhr, verbrauchen biologische Kleinkläranlagen nicht gerade wenig Strom - 65 Euro pro Jahr und Anlage für ein Einfamilienhaus sind kein Pappenstil.

Eines steht fest: die EU-Richtlinie muss erfüllt werden, und leider gibt es nicht wie in anderen Bundesländern eine bis zu 80-prozentige Förderung. In Rheinland-Pfalz trägt der Bürger die gesamten Kosten für diese Maßnahme. Was würden wir bloß ohne die EU machen? Womöglich weiterhin die Sickergruben nutzen, die seit Jahrzehnten völlig ohne Stromverbrauch zuverlässig ihren Dienst tun.

Manfred Rosar, Ralingen

INFRASTRUKTUR



Betroffene sollten sich zusammentun

Hauptsache, die EU setzt ihre oftmals leider sehr fragwürdigen Ideen für den Gewässerschutz durch. Die VG Trier-Land hat die betroffenen Leute angeschrieben und mitgeteilt, dass bis zum 1. August feststehen muss, welche Art der Anlage gewählt wird. Man sollte sich zeitnah informieren - was ich getan habe. Es wäre wünschenswert, wenn sich viele Betroffene zusammentun, damit man möglichst viele Kleinkläranlagen bei einem Anbieter zu günstigerem Preis bestellen könnte. Hervorragend wäre, wenn sich die Betroffenen beim Einbau/Anschluss der Anlage gegenseitig helfen würden, damit sich auch diese Kosten in Grenzen halten. Wie ökologisch eine biologische Kleinkläranlage ist, ist fraglich. Denn funktionierten die Sickergruben völlig ohne Energiezufuhr, verbrauchen biologische Kleinkläranlagen nicht gerade wenig Strom - 65 Euro pro Jahr und Anlage für ein Einfamilienhaus sind kein Pappenstil. Eines steht fest: die EU-Richtlinie muss erfüllt werden, und leider gibt es nicht wie in anderen Bundesländern eine bis zu 80-prozentige Förderung. In Rheinland-Pfalz trägt der Bürger die gesamten Kosten für diese Maßnahme. Was würden wir bloß ohne die EU machen? Womöglich weiterhin die Sickergruben nutzen, die seit Jahrzehnten völlig ohne Stromverbrauch zuverlässig ihren Dienst tun. Manfred Rosar, Ralingen

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort