Betrüger unterwegs: Polizei warnt vor "Enkeltrick"

Sie rufen meist ältere Menschen an, geben sich als Verwandte aus und wollen so an das Geld der hilfsbereiten Opfer kommen: Nach einem erneuten Betrugsversuch in Trier warnt die Polizei aktuell wieder vor dem altbekannten "Enkeltrick".

Trier. (red) Die Polizei warnt vor einem unbekannten Anrufer, der versucht, mit dem sogenannten Enkeltrick ältere Mitbürger um ihr Erspartes zu bringen. In dieser Woche meldete eine 72-jährige Frau aus Trier der Polizei einen solchen Anruf. Glücklicherweise ist der Frau kein Schaden entstanden.

Die Vorgehensweise der Kriminellen ist immer ähnlich: Mit den Worten "Rate mal, wer hier spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen die Betrüger bei ihren Opfern an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, Auto- oder Computerkauf.

So auch im aktuellen Fall in dieser Woche, bei dem sich ein unbekannter Mann als Cousin der 72-Jährigen ausgab und Geld für den Kauf eines Autos erbat. Die Frau wurde jedoch zu Recht misstrauisch und fragte den Anrufer nach seinem Geburtsdatum. Das konnte er nicht nennen und beendete das Gespräch. Die Frau wandte sich danach an die Polizei.

Die Polizei warnt immer wieder vor der altbekannten Masche und wiederholt noch einmal die Tipps, wie mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden kann, Opfer solcher Betrügereien zu werden:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie nicht als solche erkennen!

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis!

Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!

Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt! Notrufnummer: 110.

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