Wohnungsbau Bezahlbarer Wohnraum in Trier wird immer knapper

Trier · Die Zahl der geförderten Mietwohnungen in Trier sinkt dramatisch. Ein 4,5 Millionen Euro teures Sanierungsprojekt in Trier-West zeigt, wie zumindest der Bestand zukunftsfähig gemacht werden kann.

 Baubesprechung vor einem der größten Wohngebäude Triers: Bauleiter Thomas Wagner, GBT-Architekt Heinrich Masselter, Baudezernent Andreas Ludwig und GBT-Vorstand Stefan Ahrling (von links) vor dem Gebäude Andreas-Hoevel-Straße 2-10, das für 4,5 Millionen Euro energetisch saniert wird.  

Baubesprechung vor einem der größten Wohngebäude Triers: Bauleiter Thomas Wagner, GBT-Architekt Heinrich Masselter, Baudezernent Andreas Ludwig und GBT-Vorstand Stefan Ahrling (von links) vor dem Gebäude Andreas-Hoevel-Straße 2-10, das für 4,5 Millionen Euro energetisch saniert wird.  

Foto: Rainer Neubert

Bezahlbarer Wohnraum in Trier ist knapp. Wie dramatisch die Situation ist, zeigt der Blick auf die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen. Innerhalb von zehn Jahren ist das Angebot von 7282 auf 3838 Einheiten geschrumpft, weil für viele Wohnungen die in der Regel 20 Jahre geltende Bindungsfrist ausgelaufen ist. Sie werden dann auf dem freien Markt zu wesentlich höheren Preisen vergeben. „Die Situation ist sehr schwierig“, sagt Baudezernent Andreas Ludwig. „Trier ist eine Schwarmstadt mit steigenden Bevölkerungszahlen. Wir haben Druck, wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht.“