Beziehungen im Schatten der Shoa

TRIER. (red) "Polnisch-jüdische Beziehungen im Schatten der Shoah 1939-1948" - so lautet der Titel eines Vortrags, den Jacek Mlynarczyk vom Deutschen Historischen Institut Warschau am heutigen Dienstag, 13. März, ab 20 Uhr in der Volkshochschule Trier, Domfreihof 1 b, hält.

Der Vortrag von Mlynarczyk wendet sich systematisch einem Thema zu, das in der Shoah-Forschung selten behandelt wird: Wie verhielten sich Angehörige der Besatzungsgesellschaften zu ihren jüdischen Mitbürgern? Das ambivalente Verhältnis der polnischen Nachbarn zu den Juden wird in seiner ganzen Bandbreite untersucht, von der helfenden Unterstützung über die Teilnahmslosigkeit bis zu offenem Antisemitismus reicht die Skala. Der Vortrag findet im Rahmenprogramm der Ausstellung "Größte Härte - Verbrechen der Wehrmacht in Polen" statt.

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