Bildung

Das Schulentwicklungskonzept der Stadt Trier beschäftigt auch diesen Leser:

Als eine unsägliche Demütigung empfand ich das Lesen der Vorschläge für das neue Schulentwicklungskonzept. Dreist und verantwortungslos muss es genannt werden, was da den Quinter Kindern bevorstehen würde. Ab dem Jahr 2017/2018 sollen an der Grundschule Quint keine neuen Kinder mehr aufgenommen werden. Die Schule stünde dann vor einer Schließung. Zukunftsperspektive für die Ehranger und Quinter Kinder, für die nachgewiesenermaßen an der Grundschule St. Peter nicht genügend Platz vorhanden ist: keine! Außer dass die Raumprobleme bis dahin angeblich gelöst sein sollen. Das Mindeste, was von einem zukunftsfähigen Schulentwicklungskonzept zu erwarten wäre, bestünde doch in der Angabe, wie das Raumproblem gelöst werden soll. Verantwortungslos bezeichne ich das Vorgehen, weil die Entscheidungsträger wissen, dass sie das Geld für einen Anbau oder einen Schulneubau in Ehrang in den vier Jahren nicht auftreiben können - wenn sie es könnten, dann hätten sie das bestimmt schon bekannt gegeben. Aber es ist noch nicht einmal die Absicht dafür zu erkennen. Dreist ist das Vorgehen, weil sie wissen, dass die Bürger ja auch wissen, dass da eine Planungs- und/oder eine Finanzierungslücke wäre. Und an dieser Stelle fühle ich mich gedemütigt. Die Quinter Kinder sollen das Bauernopfer in der Schulschließungsdebatte sein. Hier wird sich auch bestimmt kein Bundestagsabgeordneter rühren, wenn die Schule geschlossen wird. Ronny Döring, Trier

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