BILDUNG

Zum Bericht "Die Protestwelle rollt nach Mainz" (TV vom 30. März) über die Zukunft des Friedrich-Spee-Gymnasiums in Trier-Ehrang:

Von einer "Eskalation" zu sprechen, finden wir der Sache nicht dienlich. Respekt für Bildungsministerin Doris Ahnen, die sich der Problematik stellen will. Rote Karte für Schuldezernentin Angelika Birk, die den Elternwillen einfach ignoriert. Die Schulanmeldezahlen zeigen, dass beide Schulen unter diesem Konzept leiden. Kinder wie Eltern haben andere Erwartungen, wie es zurzeit das aufgezwungene Modell am Schulzentrum Mäusheckerweg zeigt. Auch das Friedrich-Spee-Gymnasium grenzt keine Kinder aus. Realschule plus und FSG sollten daher an einer Lösung ohne gemeinsame Orientierungsstufe arbeiten. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich gemeinsam zu präsentieren, seien es Arbeitsgemeinschaften, gemeinsame Nutzung von Einrichtungen, Zusammenarbeit bei Festen und so weiter. So kann auch ohne gemeinsame Orientierungsstufe etwas zusammenwachsen. Daher sollten Elternbeirat und Kollegium beider Schulen sich zusammensetzen und dem Ministerium ein tragfähiges Konzept präsentieren. Wir haben in den Jahren das Kollegium der Realschule schätzen gelernt, da auch hier ein Austausch in den Klassen stattfindet. Warum soll das nicht auch in Zukunft möglich sein? Wir wollen keine Eskalation, sondern einen gesicherten Fortbestand des G8-FSG und der Realschule plus im Interesse aller Kinder. Das sollte machbar sein. Das G 8 am Schulzentrum wird wachsen, denn unsere Kinder zeigen täglich, dass dieses Lernen ohne Stress zu bewältigen ist. Unter Politik verstehen wir die Interessen der Bürger, hier: der Kinder und Eltern, umzusetzen. Dafür wurden Politiker schließlich gewählt. Ute und Andreas Lindig, Trier

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