Bima-Standort Trier langfristig gesichert

Trier · Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Trier muss keinen Aderlass befürchten, sondern gewinnt sogar an Bedeutung. Die 100 Mitarbeiter kümmern sich in Zukunft unter anderem um alle Liegenschaften der Bundeswehr.

Trier. 6000 Menschen sind bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) mit Sitz in Bonn beschäftigt. Es gibt neun Direktionen mit 120 Haupt- und Nebenstellen, eine davon in Trier mit knapp 100 Mitarbeitern. Um deren Zukunft ging es bei einem Besuch des Bima-Vorstandssprechers Jürgen Gehb.
Hintergrund waren Befürchtungen eines möglichen Arbeitsplatzabbaus wegen der laufenden internen Umstrukturierung. Aus der Wohnungsvermietung an Private wird sich die Bima nämlich weitgehend zurückziehen. Aber: Bis 2012 übernimmt die Anstalt alle Bundesliegenschaften, um sie aus einer Hand zu managen.
"Fenster putzen, Rasen mähen, Heizöl bestellen: Wir kümmern uns um alles", erklärt Gehb (CDU) bei einem Pressegespräch auf Einladung des Trierer CDU-Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster.
Weiterbildungen geplant


Speziell für Trier brachte der Gast aus der Bonner Zentrale eine gute Nachricht mit: Die Außenstelle ist ab 2013 für alle Liegenschaften der Bundeswehr in ganz Deutschland zuständig. Um die Mitarbeiter für neue Aufgaben zu schulen, sind auch gezielte Weiterbildungen geplant. "Die Umwandlung wird in Trier so gelöst, dass es sich idealtypisch anlässt", lobt Gehb.
60 Verwaltungsmitarbeiter sind in der Moltkestraße und An der Härenwies (Forstrevier Saar-Mosel) in Trier beschäftigt. Hinzu kommen 24 Handwerker als Hausmeister jeweils vor Ort. Der Dienstbezirk Trier umfasst den ehemaligen Regierungsbezirk, das Saarland und den Kreis Birkenfeld. Zehn weitere Handwerker kümmern sich um Gebäude der Bundespolizei.
"Was wir an Aufgaben dazubekommen, ist mehr als das, was wegbricht", bestätigt Norbert Kraff, Personalratsvorsitzender der Direktion Koblenz, auf TV-Anfrage. "Das bedeutet Sicherheit für die Dienstposten und den Standort Trier." cus

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