Binsenkorb Hoffnung

BIEWER/PFALZEL. (c.c.) Im Kirchengarten der Landesgartenschau dreht sich am Sonntag, 3. Oktober, ab 14 Uhr alles um Mose und seine Schwester Mirjam. Bastelworkshops und das Singspiel "Mirjam oder ein Binsenkorb Hoffnung" stehen auf dem Programm.

Zum Jahr der Bibel 2003 organisierten die Verantwortlichen für die Familiengottesdienste in den Pfarreien Biewer und Pfalzel einen Kinderbibeltag. Unter fachkundiger Anleitung erarbeiteten die Kinder dabei die Geschichte aus dem Alten Testament über Mose und Mirjam. Seinen Abschluss fand der Tag mit einem Gottesdienst, in dem das Singspiel "Mirjam oder ein Binsenkorb Hoffnung" aufgeführt wurde. Der Auftritt der Kinder war ein großer Erfolg. Und dieser ermutigte die Organisatoren, das musikalische Spiel bei der Landesgartenschau einem hoffentlich größeren Publikum vorzustellen.Bastelworkshops im Kindergarten

So beginnt der Nachmittag am 3. Oktober im Kirchengarten um 14 Uhr mit Bastelworkshops. Unter Anleitung dürfen die Kinder Papierblumen und Rasseln aus Papprollen basteln sowie Pyramiden bauen, die sie dann mit ägyptischen Zeichen verzieren können. Diese selbst gemachten "Werke" werden ab 15 Uhr in das Singspiel eingebunden, bei dem die Besucher tatkräftig mitwirken dürfen. Unter Leitung von Hermine Klinkhammer singen und spielen die Kinder des Kinderchores aus Biewer und Pfalzel die biblische Geschichte der beiden Geschwi-ster: Um Mose vor dem Tod durch den Pharao zu retten, legt seine Mutter ihn in einen Binsenkorb und setzt ihn ins Schilf am Nil. Mirjam, seine Schwester, soll auf ihn aufpassen. Als die Tochter des Pharaos mit ihren Dienerinnen zum Nilufer kommt, um zu baden, entdeckt sie das israelitische Kind. Sie will nicht, dass es getötet wird. Mirjam, die alles gehört hat, tritt aus dem Schilf und erklärt, sie kenne eine Frau, die den Jungen ernähren und versorgen könne. So wird Mose von seiner eigenen Mutter großgezogen. Kinder und Erwachsene sind bei der Landesgartenschau nun eingeladen, diese Geschichte mit Gesang, Tanz und Spiel mitzuerleben. Zudem sollen sie aktiv zum Gelingen des musikalischen Nachmittags beitragen.

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