Bischof Ackermann weiht fünf Ständige Diakone

Fünf neue Ständige Diakone hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann im Trierer Dom geweiht. Die fünf Männer werden künftig an verschiedenen Orten des Bistums in der Seelsorge eingesetzt.

 Feierliche Weihe im Trierer Dom: Bischof Stephan Ackermann gibt fünf Kandidaten aus dem Bistum den Segen. Foto: Bistum

Feierliche Weihe im Trierer Dom: Bischof Stephan Ackermann gibt fünf Kandidaten aus dem Bistum den Segen. Foto: Bistum

Trier. (red) Reimund Franz (aus Riegelsberg, St. Matthias), Markus Kron (Eppelborn, St. Sebastian), Hans Jürgen Kusch (Körperich, St. Hubertus), Wilfried Puth (Ulmen, St. Matthias) und Bernhard Stahl (Bad Neuenahr-Ahrweiler, St. Marien und St. Willibrord) arbeiten künftig im Bistum Trier als Diakone in der Seelsorge.

Berufung als Geheimnis



Im Beisein des Bischöflichen Beauftragten für das Diakonat, Weihbischof Robert Brahm, dankte der Bischof bei der Feier zur Weihe im Trierer Dom den Kandidaten sowie ihren Ehefrauen und Familien für die Bereitschaft, auch in Krisenzeiten Zeugnis für die Botschaft der Kirche abzulegen. "Diese Männer sagen: Ich stehe zu dieser Kirche, auch in Zeiten, in denen andere sich von ihr abwenden", sagte Bischof Ackermann.

Die Kandidaten hätten sich intensiv mit der Frage der Berufung beschäftigt: "Ist das mein Weg? Soll ich ihn gehen, und werde ich Familie und Beruf miteinander vereinbaren können?" Es sei wichtig, sich selbst zu prüfen, ob man ein solches Amt anstreben soll, doch "am Ende bleibt die Frage der Berufung ein Geheimnis".

Bischof: Private Treffen werden für Kirche wichtiger



Der Bischof erinnerte an die Ursprünge der Kirche und den zweijährigen Hausarrest des Apostels Paulus in Rom. "Von dieser Wohnung, wo er Juden und Christen empfangen hat, geht eine revolutionäre Kraft aus, der Glaube breitet sich unter den alltäglichen Lebensverhältnissen der Menschen, in ihren privaten Wohnungen, aus". In der heutigen Zeit werde das Zusammenkommen der Menschen in den Privatwohnungen immer wichtiger, ja "es wird sogar überlebensnotwendig sein, denn wir wissen nicht, wie unsere Sakralräume in 20, 30 Jahren gefüllt sein werden".

Das alltägliche Leben der Christen und ihr Handeln müssten von der Botschaft Christi durchtränkt sein. Die Diakone seien wichtige Helfer, um den Glauben in die alltäglichen Lebensbedingungen der Menschen auszubreiten.

Die Ständigen Diakone werden in pastoralen Diensten verschiedener Pfarreigemeinschaften sowie an einer Schule eingesetzt.

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