Bistum feiert Heilig-Rock-Fest

Trier · Kurzes Fest statt der üblichen Heilig-Rock-Tage: Mit einem Programm auf dem Trierer Hauptmarkt ist das Bistum in das Jahr der geistigen Vorbereitung auf die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 gestartet. Musik, Gespräche mit Bischof Stephan Ackermann und ein Bibelroboter, der in den kommenden elf Monaten die Bibel in menschlicher Geschwindigkeit abschreibt, erwarten die Besucher.

 Der Startschuss ist gefallen: Mit dem Heilig- Rock-Fest hat das Bistum Trier am Freitag das Jahr der geistigen Vorbereitung auf die Wallfahrt 2012 eingeläutet. Auf dem Trierer Hauptmarkt und vor dem Dom informierten sich die Besucher bei Musik und Gesprächen. Gefragt war Bischof Stephan Ackermann, der sich viel Zeit für jeden Einzelnen nahm.

Der Startschuss ist gefallen: Mit dem Heilig- Rock-Fest hat das Bistum Trier am Freitag das Jahr der geistigen Vorbereitung auf die Wallfahrt 2012 eingeläutet. Auf dem Trierer Hauptmarkt und vor dem Dom informierten sich die Besucher bei Musik und Gesprächen. Gefragt war Bischof Stephan Ackermann, der sich viel Zeit für jeden Einzelnen nahm.

Foto: Hannah Schmitt

(hsc/rs) - Mit einem großen Fest ist das Bistum Trier am Freitag in das Jahr der geistlichen Vorbereitung auf die Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 gestartet. Hunderte Gläubige informierten sich vor dem Trierer Dom über Angebote zur Wallfahrt, zu der vom 13. April bis 13. Mai 2012 rund eine halbe Million Pilger erwartet werden. „Wir merken, dass die Vorfreude wächst“, sagte Wallfahrtsleiter Georg Bätzing. Täglich meldeten sich neue Pilgergruppen aus aller Welt an. Bei der Wallfahrt wird der Heilige Rock, das angebliche Gewand Jesu Christi, erstmals in diesem Jahrtausend in Trier gezeigt. Die Tunika liegt normalerweise nicht sichtbar in einer eigenen Kapelle im Dom.

Zum Start ins Vorbereitungsjahr sollte am Nachmittag ein Roboter mit der Abschrift der Bibel beginnen. Er wird elf Monate lang mit Tinte die gut 60 Bücher der Lutherbibel auf Papier schreiben und pünktlich zum Start der Wallfahrt fertig sein. „Der Bibelroboter "bios [bible]" ist eines unserer tragenden Kunstprojekte durch das Jahr“, sagte der Kulturbeauftragte des Bistums Trier, Micha Flesch. Der Roboter, der in einem Ausstellungscontainer mit Riesenscheiben am Eingang des Trierer Doms steht, wurde von der Künstlergruppe „robotlab“ aus Karlsruhe programmiert. Insgesamt soll es mindestens 500 Kunst- und Kulturprojekte zur Wallfahrt geben, sagte Flesch.

Zum Abschluss werden um 17 Uhr während des Pontifikalamts Pilgerfahnen an Gruppen überreicht, die sie zur Wallfahrt wieder mitbringen.

Der Heilige Rock, die bedeutendste Reliquie des Trierer Doms, war zuletzt 1996 zu sehen. Damals kamen 700 000 Besucher.

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