Stellenstreichungen? Bistum Trier: Deutlicher Einbruch bei Kirchensteuer

Das Bistum Trier rechnet wegen der Corona-Pandemie und steigenden Kirchenaustrittszahlen mit einem deutlichen Rückgang der Kirchensteuereinnahmen.

 Der Einbruch bei der Kirchensteuer könnte Konsequenzen haben.

Der Einbruch bei der Kirchensteuer könnte Konsequenzen haben.

Foto: dpa-tmn/Ingo Wagner

Alleine in diesem Jahr werden die Einnahmen um etwa zehn Prozent und damit 30 Millionen Euro zurückgehen, sagte Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg am Donnerstag in Trier. Im nächsten Jahr rechnen die Bistumsverantwortlichen mit einem weiteren Rückgang der Kirchensteuereinnahmen um 22 Millionen Euro. Von Plettenberg kündigte an, „unsere Ziele in den Blick nehmen und zu entscheiden, wofür wir unsere Ressourcen verwenden wollen und welche konkreten Aufgaben vorrangig angegangen werden“.

Konkrete Angaben über mögliche Schließungen von kirchlichen Einrichtungen oder Stellenstreichungen machte der Generalvikar nicht. Mit 318 Millionen Euro machen die Kirchensteuereinnahmen den größten Teil der Erträge des Bistums aus.

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