Unter dem Motto "Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit" wurden Exponate aus den Bereichen Gestaltung, Technik und Wirtschaft gezeigt und erläutert. "Roboter haben keine Gefühle? Von wegen!" Das Plakat des Projekts "Rosebot" macht neugierig und lockt eine Menge Interessierte in das Zelt der Landesregierung Rheinland-Pfalz am Promenadenpark. Kinder sind erst einmal etwas enttäuscht, wenn sie die beiden eckigen Roboter auf stabilen Gummirädern sehen. "Die haben äußerlich eben nichts mit den Helden aus Science-Fiction Filmen zu tun", lacht Christian Hoffmann, der gemeinsam mit seinem Kommilitonen Viktor Dalinger das Rosebot Projekt betreut. "Wir zeigen, dass sich die Roboter als autonome Systeme zurechtfinden und interaktiv handeln können." Die Besucher werden nicht müde, sich im Gespräch mit den Robotern für eine der farbigen Rosen zu entscheiden. Durch Farb- und Spracherkennung sowie integrierte Kameras wird die Blume mit einem freundlichem Spruch überreicht. Ebenfalls im Fach Informatik wurde das Ameisensimulationsprogramm entwickelt. "Ameisen finden immer den kürzesten Weg und geben diesen durch Pheromone weiter", erläutert der Diplominformatiker Ralph Weires. "Die einzelne Ameise ist dumm, kann aber im Zusammenspiel mit den Artgenossen energiesparend Futter zum Nest bringen." Der vor dem Zelt installierte Stirlingmotor ist eine bereits 1816 patentierte Heißgasmaschine, die derzeit ein Revival in der Forschung der Maschinenbauer erlebt. Durch solare Krafterzeugung kann beispielsweise Trinkwasser gefördert werden. Neben den vielen technischen Präsentationen auch der Fachbereiche Versorgungstechnik, Umwelttechnik und Betriebswirtschaft fallen die aufwändigen Kostüme der Modedesigner ins Auge und machen die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten an der Fachhochschule sichtbar.