Trotz der Hitze grünt und blüht es in Olewig. Zwar beteiligten sich nicht alle Anwohner der Olewiger Straße am Blumenwettbewerb, den der Ortsbeirat ausgelobt hatte. Aber sechs Gartenfreunde wurden trotzdem von der Kommission, die sich aus Mitgliedern des Ortsbeirates, Landschaftsarchitekt Christoph Heckel und Gerrit Rohlfs vom Grünflächenamt zusammen-setzte, gefunden. Ihre Preise erhielten sie am Sonntagnachmittag während des Olewiger Weinfestes. Der Olewiger Ortskern wird attraktiv, durch den Straßenausbau der Olewiger Straße auch für Ortsunkundige ein Hingucker. "Aber Olewig kann noch schöner werden", erklärte Ortsvorsteherin Hannelore Komes. Deswegen waren die Anwohner der Olewiger Straße aufgerufen, ihre Häuser und Gärten bis zum Olewiger Weinfest auf Vordermann zu bringen, damit das Gesamtbild des Ortes einen gepflegten Eindruck macht. Sechs Hobbygärtner überzeugten die Jury mit ihren Blumen-Arrangements. Hauptsächlich hatten die Teilnehmer Geranien gepflanzt. So auch Maria Olk, die ihre Pflanzen liebevoll pflegt und bei den momentanen Temperatu-ren vier Mal täglich gießt. Ebenso wurde Martina Reuters Blumenschmuck prämiert. Klaudia Schramm, ebenfalls Preisträgerin, wurde in der Kategorie Gesamtensemble ausgezeichnet. Ihr Haus Im Geisberg ist mit Wein bewachsen, reich geschmückte Blumenrabatten säumen den Weg zum Haus. Weitere Preise erhielten Hannelore Oberbillig und Alice Hontheim. Einen Sonderpreis, den Familie May einheimste, vergab die Jury für den schönsten Garten mit dörflichem Charakter, in dem sich Zierpflanzen mit Gemüse- und Kräuterbeeten abwechseln. Auch im nächsten Jahr will der Ortsbeirat wieder einen Blumenwettbewerb veranstalten. Dabei wolle man keine Gartenzwerge sehen, sondern "wir suchen etwas Besonderes und Typisches für die Region", erklärte Peter Terges, CDU-Mitglied des Ortsbeirates und Vorsitzender der Vereinigung Olewiger Winzer.