Im Haus sind rund zehn Gästezimmer eines Igeler Hotels untergebracht. In Parterre befinden sich Büroräume. Einige im Haus anwesende Hotelgäste hatten sich selbst in Sicherheit bringen können. Das Haus liegt direkt an der ständig überlasteten B 49 nach Luxemburg, was zeitweise zu Chaos und Stillstand führte.
Der eigentliche Brand in einer Teeküche unmittelbar unter dem Dach des Gebäudes war schnell unter Kontrolle. Die Nacharbeiten, an denen 40 Kräfte der Feuerwehren Igel, Langsur, Liersberg und Trierweiler beteiligt waren, zogen sich bis nach 16 Uhr hin. Nach Angaben der Feuerwehr bestand zunächst die Gefahr eines gewaltigen Dachstuhlbrandes. Feuerwehrsprecher Marc Buschmann, Feuerwehr Trier-Land: "Wären unsere ersten Kräfte nur kurze Zeit später eingetroffen, hätten wir das Haus so nicht halten können. Besonderer Probleme bereitete der unablässige Verkehrsstrom auf der Trierer Straße (B 49). Die Autokolonnen wurden von Polizei und Feuerwehr abwechselnd über eine Fahrspur an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Zeitweise reichten die Staus reichten bis zur Löwener Mühle und in der anderen Richtung bis zum Ortseingang Zewen. Erst gegen 16 Uhr normalisierte sich die Lage wieder. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest. Auch die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt. Als sehr wahrscheinlich gilt aber, dass das Feuer auf dem Herd der Teeküche ausgebrochen war.