Debatte Braucht der Kreis Trier-Saarburg einen Beauftragten für Rassismus?

Trier/Konz/Saarburg · Wie sinnvoll ist es, auf kommunaler Ebene einen Ehrenamtler mit dem Thema zu befassen? Bisher ist ein solcher Vorstoß eher ungewöhnlich, aber die Diskussion ist angelaufen.

 ARCHIV - 28.05.2020, USA, Minneapolis: Demonstranten halten während eines Protestes zettel mit dem Porträt von George Floyd, des in Minneapolis nach einem brutalen Polizeieinsatz gestorbenen Mannes afroamerikanischer Abstammung, in die Höhe. (zu dpa "Tötung George Floyds: Verteidigung fordert Bewährungsstrafe ") Foto: Christine T. Nguyen/Minnesota Public Radio/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 28.05.2020, USA, Minneapolis: Demonstranten halten während eines Protestes zettel mit dem Porträt von George Floyd, des in Minneapolis nach einem brutalen Polizeieinsatz gestorbenen Mannes afroamerikanischer Abstammung, in die Höhe. (zu dpa "Tötung George Floyds: Verteidigung fordert Bewährungsstrafe ") Foto: Christine T. Nguyen/Minnesota Public Radio/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Christine T. Nguyen

Rassismus ist ein Problem. Allerdings ist er nicht immer sichtbar. Beleidigende Hasskriminalität oder Körperverletzungen werden da öfter Thema in der Öffentlichkeit. Doch es gibt auch die schwerer fassbaren Vorfälle, die von diskriminierender Sprache über Benachteiligungen in Schule und Beruf bis hin zum anklagenden Blick im Bus reichen können. Die Black-lives-matter-Demonstrationen haben diese Formen des Alltagsrassismus in den Fokus gerückt. Eine offizielle Stelle, die sich darum kümmert, gibt es im Kreis Trier-Saaburg aber noch nicht. Doch gibt es die Idee, einen Rassismusbeauftragten einzusetzen.