Brommenschenkels nächster Coup

Das Rätselraten um die Zukunft der ehemaligen Markhalle in der Palaststraße ist beendet. Das Familienunternehmen Brommenschenkel als neuer Mieter will dort ein "Pfannkuchenhaus" betreiben. Eröffnung soll Anfang Mai sein.

 Markthalle ade: Anne und Peter Brommenschenkel bauen das Gastro-Objekt Palaststraße 5 zu einem Pfannkuchenhaus um. TV-Foto: Roland Morgen

Markthalle ade: Anne und Peter Brommenschenkel bauen das Gastro-Objekt Palaststraße 5 zu einem Pfannkuchenhaus um. TV-Foto: Roland Morgen

Trier. (rm.) Markthalle ade. Aber was kommt jetzt? "Etwas, das es so noch nicht gibt", hatten die Brommenschenkels Anfang Februar angekündigt, als sie den Mietvertrag für das Gastro-Objekt in der Palaststraße unterschrieben (der TV berichtete). Jetzt lassen sie die Katze aus dem Sack: "Wir wollen dort ein Pfannkuchenhaus einrichten und betreiben." Ähnliches gibt es zwar im benachbarten Ausland: Crê perien in Frankreich, Pannekoekenhuisje in der Niederlanden. Aber Peter (53) und Gattin Anne Brommenschenkel (57) setzen auf eine regionale Variante, "ein Konzept von hier für hier". Die Bandbreite soll von "herzhaft-pikant" (etwa Pfannkuchen mit Teerdich) bis "süß" reichen und die Speisekarte "etwa 40 Gerichte plus saisonale Spezialitäten" umfassen, wobei die Brommenschenkels derzeit Ausschau halten nach "typischen Pfannkuchen-Rezepten aus dem Trierer Land, die wir vielleicht noch nicht kennen". Derweil läuft Umbau der erfolglosen einstigen Markthalle auf Hochtouren. Fast alles, was noch zur letzten Nutzung als "Wein- und Brauhaus in der Markthalle" gehörte, wurde bereits demontiert. Die Bäckerei schließt am Samstag. Ihre Fläche wird anschließend ebenfalls einbezogen ins künftige Pfannkuchenhaus an der Palaststraße, das laut Anne Brommenschenkel "schwarz und weiß gefliest und im Landhausstil eingerichtet" wird: "Wir wollen einen hohen Wohlfühlfaktor bieten."

Das Pfannkuchenhaus wird mit geplanten 500 Quadratmetern und etwa 150 Plätzen nur etwa die Hälfte des Gastro-Objekts (Besitzer: Günther-und-Käthi-Reh-Stiftung) einnehmen.

Weingastrononomie im hinteren Bereich



Im abgetrennten hinteren Bereich (Eingang über Kesselstatts-Garten) schwebt den Brommenschenkels Weingastronomie vor. "Wir entwickeln aber nur das Konzept und wollen die Fläche dann weiterverpachten." Die Entwicklung und Umsetzung kreativer Konzepte ist eine Stärke des Trierer Unternehmer-Ehepaars (zwei Töchter). Aus kleinen Anfängen schufen sie die weiterhin expandierende Parfümerie-Kette "Pierre" (zehn Filialen), vier Naturkost-Läden und eine Pastaria. In der Palaststraße betreiben Anne und Peter Brommenschenkel bereits das Lebensmittelgeschäft BioGate. Wie der nur wenige Meter entfernt entstehende neue Gastro-Betrieb (geplante Eröffnung: Anfang Mai) heißen soll, steht noch nicht fest. Bislang firmiert das Ganze unter dem Arbeitstitel "Pitts Pfannkuchenhaus".

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